Schon frueh haben die Religionen nach der Entdeckung des Jenseits die Formen des ZsL mitbestimmt und damit eine starke Tradition in die Wege geleitet. Die Tradition kann nicht nur dominieren, sie kann sogar zwingen - und sollte doch grundsaetzlich aber nur ein kluges Angebot sein. Die Formen des ZsL wurden dann auch symbolisiert. Besonders das Christentum hat den Brauch gebracht, in den ZsL's-Formen/Gestalten ein Symbol Gottes
zu leben. Die Kirche spricht dann von Sakramenten.
Heute unterscheiden wir den natuerlichen Aspekt des ZsL; die Wert-Gestalten des ZsL und den Symbol-Gehalt des ZsL; alle drei Dimensionen sind auf die Fuelle des Lebens ausgerichtet. Das Angebot des Christentums, das ZsL der Menschen in der sakra-mentalen Ehe zu gipfeln hat die Weltkultur fasziniert und die Religion bevorteilt. Im Uebergang zu einem saekularisierten Christentum (das die Manipulation der Goetter ablehnt) und zu einem atheistischen ZsL ist die Suche nach neuen Formen des ZsL dringend geworden. Nicht einmal die normale Freundschaft hat es dazu gebracht, regelgerecht gefoerdert und geschuetzt zu werden, weder von seiten der Kirchen, des Staates noch der Gesellschaft - obwohl sie fuer das ZsL der Menschen, besonders Heute, mehr liefert als die Ehe.
Als die christliche Ehe auf die Suche ging, welchem Wert sie denn im ZsL der Menschen besondere Aufmerksamkeit geben soll, hat sie sich fuer die Fortpflanzung und fuer die Familie entschieden. Damit ist sie einem biologischen Trend anheimgefallen. Und gerade dieser Trend bedarf in der Neuzeit neuer Formen. Der natuerliche Fortpflanzungs-trieb verlangt nach Wert-Transformation und neuem Symbol-Gehalt. Menschen fuehlen, "zusammenleben" ist ein Wert! Aber welche Fuelle das ZsL heute anstreben soll, das bedarf der Ueberlegung... vielleicht die der Barmherzigkeit ???