Samstag, 20. August 2016

Theologen WIE Meteorologen...

Fuer uns alle, die Kirche, die Politik, die Geschaeftswelt, die Kultur etc... waere es von Vorteil, wenn wie besser wuessten, wie die Menschen in Zukunft ueber Gott denken, wie sie IHN glauben, wie sie sein IMAGE manipulieren, brauchen und missbrauchen...
Die Theologen sollten uns sagen, was Gott in Zukunft so denkt (nicht nur was ER heute denkt oder gestern dachte) und fuer die Zukunft im Sinne hat. Wie er denn in Zukunft lebt, was fuer ein Bild fuer IHN in Zukunft fit ist, welches Bild von Gott fuer uns in Zukunft vorteilhaft waere... Theologen sollten moderne Mythen, Erzaehlungen erfinden ueber Gott und seine Zukunft und seine zukuenftige Beziehung zur Welt von morgen.

Leider haben sich die Theologen angewoehnt uns zu sagen, "wie das Wetter gestern war";
zB vor etwa 2000 Jahren. Das ist auch interessant, besonders wenn Freunde Namibia besuchen und sie hier vernehmen,  wie gestern in der CH "Hundewetter" herrschte- waehrend sie hier purer Sonnschein erlebten.


Die Aussage: "Gott ist tot" ist nun schon ziemlich alt. Die Theologen wissen heute, diese Prognose hat sich nicht bewahrheitet; sie wissen wohl welcher Gott fuer tot erklaert wurde
und wo diese Todes-Stimmung vorherrscht.  Aber es gelang nicht so recht, vorherzusagen, welcher Gott auferstehen wird. In weiten Teilen der Welt ist Gott ja immer noch der All-Herrscher; ev. der Arbeitsgeber, der auf seine Arbeiter nicht eingeht; oder heute: der barmherzige Gott, der sich gnaedig der Armen annimmt.  Aber von kosmischem und natuerlichem Reichtum ist Gott in naher Zukunft weit entfernt. Gottseidank haben uns die N-wss geholfen, mit neuen Bildern dem Geheimnis Gott eher auf die Spur zu kommen. zB: "Gott ist die Moeglichekit der Kosmos-Energie" oder: "Gott ist die Anziehungskraft, die alles zusammenhaelt, verbindet und so sich entwickeln laesst".
Die Katastrophe sind die Kirche, die in der woechentlichen Sonntags-Liturgie nur den immer gleichen Gott, den Jahwe-Vater und Schoepfer des Himmels und der Erde kennen, den unabaenderlichen Gott - und so tun, alsob das Bild Gottes ewig gueltig sei, unabhanegig von Kultur und Entwicklung. Fuer sie ist Gott noch immer ein subjektives Objekt - dass ER Beziehung ist, wird hoffetlich in naher Zukunft langsam erahnt. Beziehung knuepfen aber ist - wie "lieben" ein Verb - gegenseitg aufeinander zugehen.



Samstag, 6. August 2016

aktions - bereit...

Es gibt fuer die "kleine Herde" von Glaeubigen keinen Grund Angst zu haben... denn Gott der Vater hat Freude daran, Euch das Gottesreich zu geben; so hat Lukas den JvN verstanden (Lk 35-40).
Und nun die beruehmte Aufforderung zur Aktions-Bereitschaft... bereit zum Handeln.

Die Vorstufen zum Handeln werden hier nicht erwaehnt - wahrscheinlich weil es hoechste Zeit ist. Es gibt eine Zeit des Wartens (Advent) und eine Zeit der AKtion (Jetzt).

Wir in der Kirche haben schon laengere Zeit den Eindruck, es sei nun an der Zeit zu handeln. Sovieles steht an...
Die Herrschaft Gottes ist ein Geschenk - aber nicht ohne das Tun des Menschen. Das "Brot des Lebens" und den "Wein der Freude" bekommt der Glaeubige erst, nachdem die Gemeinde das Brot und den Wein im Heiligen Geist verwandelt hat. Und "verwandeln" ist eben eine Aktion - an sich und an der Welt. "Verwandeln" ist eine Beziehungs-Aktion. In der Verwandlung gehen die Gegenstands-Veraenderung und die Beziehungs-Veraenderung

miteinander einher.

Unsere Beziehung zur Kirche muss sich aendern, dann aendert sich auch die Kirche. Darum der Satz "Wo Dein Schatz, da Dein Herz" (und bekannt ist: man sieht nur mit dem Herzen richtig gut).

Die Gruppe, die sich am Sonntag zur Eucharistie vereinigt ist "KIRCHE Nr 1". Und hier ist der erste Ansatzpunkt zur Aktion. Wir konstituieren uns selbst als eine Kath. Christen-Gemeinde.  - diese sonntaegliche Aktion muesste heute viel deutlicher zum Ausdruck gebracht werden. Die Gemeinde ist auch gefordert, Aktionsziele zu formulieren, die dann jedes Mitglied kennt und auf seine Art auch wahrnimmt .
Dann ist die Zeit des Wortes gekommen, ein Wort das Gott aussagt und immer wieder darauf zurueckkommt,  "Es hat Gott gefallen, euch die Gottes-Herrschaft zu geben".

diese Gabe ist auch realisiert in Jesus Christus als das gegebene "Brot des Lebens" (Nahrung) als geschenkten "Wein der Freude" (Engagement).
Eine Gemeinde, die sich miteiander abspricht kann heute schon viele dringend noetige Reformen in der Kirche realisieren. Wie einst in der liturgischen Reform... viele Gemeinden haben es gewagt und es wurde eine Welle, die die ganze Kirche bewaessert hat.