Donnerstag, 31. August 2017

WIE Gott hoch-kommt...

Der Weg     -     Das Sagen
Die Begrenzung -    im Schweigen
Die weite Unendlichkeit

                            -   verstummt...







Bei Gott-Glaeubigen ein Alltags-Phaenomen, das zu denken gibt....
man kann nie tief und weit genug denken...
Es gibt auch Leute, die meinen dem Heiligen Gott zu begegnen,
oder zumindest IHN zu erfahren...
Folgende Ueberlegungen fuehren zur Vorsicht !


Zuerst ein Paulus-Wort: Kol 4.6
Euer Wort sei / allzeit in Gnade / und mit Salz gewuerzt /
wissend / wie ihr einem jeden / antworten sollt.


Wer Gott ahnt                           entfaltet sich
Wer Gott erdenkt                      denkt sich selbst
Wer Gott kennt                         schraenkt sich ein
Wer Gott versteht                     bildet sich was ein
Wer Gott anspricht                   verfasst ein Gedicht
Wer Gott ausspricht                 spricht sich aus
Wer Gott fuehlt                         uebervorteilt sich
Wer Gott empfindet                  taeuscht sich
Wer Gott spuert                        macht sich gefuehllos
Wer Gott erfaehrt                      versinnbildlicht sich
Wer Gott glaubt                        entmachtet sich
Wer Gott tut                              aktualisiert sich selbst


Wer mit Gott lebt                       hat sich verwurzelt, radikalisiert
Wer mit Gott geht                      hat sich aus dem Staub gemacht
Wer mit Gott rechnet                 hat sich verspekuliert
Wer mit Gott rechtet                  hat sich gerechtfertigt


Wer Gott lobt und preist            hat sich was vorgenommen
Wer Gott verdammt                   hat sich ueberfordert
Wer Gott erkennt                       hat sich verleugnet
Wer Gott nur beachtet               hat sich verachtet
Wer Gott vertritt                         hat sich vereinnahmt
Wer Gott ausklammert              hat sich eingeklemmt
Wer Gott einlaedt                      hat sich entschuldigt
Wer Gott vermisst                      hat sich entleert
Wer Gott anruft                          hat seine Mitmenschen missachtet
Wer Gott missachtet                  hat sich selbst verraten
Wer Gott anklagt                        hat sich gerichtet
Wer Gott vertraut                       hat sich erledigt
Wer Gott fraegt                          hat keine Vorstellung
Wer Gott liebt                             hat alle Menschen lieb
Wer Gott sucht                           hat keinen Weg
Wer Gott findet                           hat kein Geheimnis
Wer Gott entlaesst                      hat sich erfunden
Wer Gott zuhoert                        hat sich ausgesprochen
Wer Gott laesst                           hat sich gefunden
Wer Gott ruhen laesst                 ist tot.

Montag, 7. August 2017

Heiliger Zs-Prall

Es war am Sonntag 06.08.2017
als der 18. Sonntag A im Kirchenjahr
mit dem Fest der "Verklaerung Jesu"
zusammenprallte.
Sieger war die "Verklaerung" weil sie
Voraussetzung ist fuer die Erfuellung.













Das Fest "Verklaerung" (Mt 17.1-9 / Mk 9.2-10 / Lk 9.28-36 / John 10.10) zeigt,
wie wir JvN zu sehen haben, wie wir IHN aufzufassen haben. Er ist wie die Sonne, die Leben gibt, Er ist wie Licht im Dunkel der Welt, Er ist der Neue Moses, der ein NEUES Gesetz proklamiert,  Er ist DER Prophet, der seine Botschaft lebt. Dieser geheimnisvolle
Hintergrund-Jesus, der Verklaerte (transfigured), ist zum Sohn Gottes deklariert,
zu dem dem Gottes Wohlgefallen gilt. Wenn wir diesen "zum Vorschein gekommenen
verklaerten Gott-Menschen " akzeptieren, und von daher ins taegliche Leben zurueck- kehren, dann gehen wir auf den Weg in die Auferstehung, in die Fuelle des Lebens.

Und wenn wir JvN so sehen, als Verklaerten (transformierten Menschen), dann koennen wir "die Speisung der 5000 + " verstehen und nachvollziehen (Mk 14.13-21).
Die Schritte sind klar angegeben.
1. Interessiert in Jesus gehen wir auf ihn zu - erleben Heilungen und Speisung.
2. Und wenn es ums "taegliche Brot" geht, um das was wir notwendigerweise wuenschen,
    was wir zu unserer Erfuellung noetig haben, dann - so sagt Jesus (im Namen Gottes) -
    koennt ihr es von mir erwarten - wenn ihr tut, was ich euch sage.
3. Dann tritt der Verklaerte Jesus (Haupt der Kirche) in Aktion:
    A) Er nimmt in Anspruch, was da ist...  
    B) Er verbindet das Anwesende mit Gott
    C) Er bricht sich selbst als Brot...          
    D) und laesst die Juenger IHN ver-teilen...
    E) und die Menge akzeptiert IHN, geniesst IHN, ernaehrt sich mit und freut sich am
         gebrochenen Brot, das in Ueberfuellung vor- und zuhanden ist. 


In dieser Strategie a) sind die not-wendenden Wunsch-Beduerfnisse erfuellt
                              b) die Erfuellung ist ueber erwarten grossartig - Brot in Fuelle -
                              c) Und diese Erfahrung der Saettigung in Ueberfuelle fuehrt
                                  zur glaubenden Juengerschaft.

Mt 14.13-21 deklariert: Wer den verklaerten auferstandenen Jesus akzeptiert,
der entdeckt, dass Gott (in Jesus, in der Kirche) und die Welt (das Vorhandene)
zusammen die not-wendenden Beduerfnisse der Menschheit erfuellen und so
die Menschen in diesem alltaeglichen Leben in die Fuelle des Lebens eingehen.
Daher kommt Mt 17 vor Mt 14  ( 14 ist nur durch 17 verstehbar).
Der Gott-erfuellte-Jesus (Mt 17) garantiert die Gewaehrung der praktischen realen Erfuellung der Menschheits-Erwartungen (Mt 14).
Nicht zu vergessen: Der Gott-verklaerte-Jesus ist der Kirche anvertraut.
Darum feiert sie "Verklaerung Jesu".