Wo liegt der Fehl-Entscheid ? Bei der Seligsprechungsbehoerde, bei mir oder beim Papst Paul VI ??? Ich bin dem Erzbischof von Milano Seine Ex. G.B. Montini
ca. 5 x persoenlich begegnet. Mein Eindruck: Ein richtig nobler Aristokrat.
Als er 1968 in der Enzyklika "Humanae Vitae" die kuenstliche Empfaengnis-Verhuetung fuer Katholiken als nicht anwendbar deklarierte, war ich gerade mit einer internat. kath. Jugendgruppe auf einer Pilgerreise. Die Gruppe spuerte: hier ist ein Papst fehlgegangen. Nicht nur gegen die eigene Expertenkommission, nicht
nur gegen den Weltkongress der Laien, nicht nur gegen die Mehrheit der Moral-theologen sondern eben auch gegen das Gespuer der Mehrheit engagierter Katholiken. Es haette "anderes anders" gesagt werden muessen. Wir gestehen
ihm zu: er hat nach "bestem Wissen und Gewissen" selbst autokratisch ent- schieden. Er hat gewisse Argumente fuer ein Verbot anders gewichtet: "paepstlich"
statt kollegial. Es ist eben gefaehrlich, "mit bestem Wissen und Gewissen" allein ! statt partnerschaftlich zu entscheiden.Erfreulich am Synoden-Seligen ist fuer mich nur, dass nun offensichtlich (in meiner Sicht) "solche Fehlentscheidung" im Heiligtum
ein- und nicht ausgeschlossen ist. D.h. wer kuenstlich verhuetet hat trotzdem die Chance heilig zu werden.
Nach dem schwierigen Marathonlauf (JL. Marion "Gott ohne Sein" 2014) musste ich zur Erholung eine Pause einschalten. Vielleicht gelingt es mir das Buch nun auch zu
studieren - Ontologie hatte ich zuletzt 1960/61 bei Prof. Truetsch - aber zuerst mal: relax ! Dazu dient mir das Buch: Keith Hill: "Die Gott Revolution" (Verlag Via Nova 2014). Es ist wunderbar, wie Hill die Veraenderung der Gottes-Vorstellung - vor allem auch in Europa - beschreibt. Ich selber wuerde nicht von einer Revolution
sprechen sondern eher von einer Evolution (vor allem auch deshalb, weil viele Glaeubige diese Entwicklung kaum spueren, hoechstens erahnen und sehr wenige sie bewusst mitsteuern). Das Buch ritzt an der Frage: Ob der Mensch Gott er- funden hat? Und wenn JA, wuerde das dem Geheimnis Gott schaden ? oder den Menschen ehren ? Wie weit ertraegt es die Menschheit, einzusehen, dass sie Gott erfunden hat (nicht nur entdeckt!) Wenn schon der Kosmos-Anfang so sistiert war, dass Leben, Mensch entstanden, dann vielleicht auch so, dass Gott und Jesus dem
Leben entspringen konnten... "Gott im Horizont des Lebens"
Ich will versuchen Gedanken zum Weiterdenken anzubieten in der Theologie, Psychologie und zu einem evolutiven Weltbild.
Freitag, 24. Oktober 2014
Donnerstag, 16. Oktober 2014
Ein schwieriger Marathonlauf...
Seit 2000 Jahren beschaeftigen sich Maenner und Frauen mit der Christlichen Theology. Mit Jesus im Blick, die Evangelien im Ohr, die andeern Schriften im Gedaechtnis, das Alte Testament im Hintergrund, die Zeitepochen als Rahmen und vor allem "Gott im Glauben", so haben sie viel Erkenntnis, viel Streit und allerbeste Ratschlaege gefunden und all dies in den Geschichtsverlauf eingestreut... und die Entwicklung stolpert weiter in eine ungewisse Zukunft...
Und nun kommt ein Franzose, Mr. Jean-Luc Marion und veroeffentlicht erstmals 1982 ! den Text "Dieu sans l'etre".
Prof. JL Marion geb. 1946, lehrt Philosophie an der Sorbonne (Paris) und Theologie in Chicago und ist MItglied der Academie francaise.
Und - warum wohl ??? - wurde der Text erst 2014 ins Deutsche uebersetzt als
"Gott ohne Sein" ? Wurde dadurch nicht die Auseinandersetzung mit diesem epochalen Werk im deutschen Sprachraum straeflich verzoegert ???
Das Buch (erschienen 2014 im Verlag F. Schoeningh) empfinde ich als schwer zu lesen und noch schwerer zu verstehen. Es macht den Versuch - entgegen einer 2000 jaehrigen Tradition - Gott ausserhalb der Ontologie und der Metaphysik
anzusiedeln. Vor allem setzt er sich mit Thomas von Aquin auseinander und wider-
spricht Heidegger. Er versucht zu verstehen, was Schelling meinte mit "Freiheit Gottes gegen seine Existenz". Kann das Sein den wirklichen Gott in sich aufnehmen?
Hat Gott im Sein zu sein oder gibt es IHN ausserhalb des Seins?
Marion lehrt: Es gibt den unerkennbaren Gott - aber die Frage nach Gott hat nicht das Sein sondern die Liebe zum Horizont. Gott ist total GABE, die nicht ist da sie sich stets gibt bevor sie ist, also unfassbar. Es ist wie bei der eucharistischen Gabe, die darin besteht, dass in ihr die Liebe ein Leib wird mit unserem Leib.
GOTT IST NICHT - ER EXISTIERT NICHT - ES GIBT IHN NUR
Gott ist nicht im Sein, noch ist er weder Seinsgrund noch Existengrund; Er gibt sich in die Annahme. DIE LIEBE MUSS NICHT SEIN - SO LIEBT GOTT OHNE SEIN.
Die Deklaration "GOTT OHNE SEIN" entzaubert die ONTO-logy, saekularisiert die
META-physik, fordert die Neuro-psychology und ladet die THEO-logy ein, ganz neu
zu denken.
Und nun kommt ein Franzose, Mr. Jean-Luc Marion und veroeffentlicht erstmals 1982 ! den Text "Dieu sans l'etre".
Prof. JL Marion geb. 1946, lehrt Philosophie an der Sorbonne (Paris) und Theologie in Chicago und ist MItglied der Academie francaise.
Und - warum wohl ??? - wurde der Text erst 2014 ins Deutsche uebersetzt als
"Gott ohne Sein" ? Wurde dadurch nicht die Auseinandersetzung mit diesem epochalen Werk im deutschen Sprachraum straeflich verzoegert ???
Das Buch (erschienen 2014 im Verlag F. Schoeningh) empfinde ich als schwer zu lesen und noch schwerer zu verstehen. Es macht den Versuch - entgegen einer 2000 jaehrigen Tradition - Gott ausserhalb der Ontologie und der Metaphysik
anzusiedeln. Vor allem setzt er sich mit Thomas von Aquin auseinander und wider-
spricht Heidegger. Er versucht zu verstehen, was Schelling meinte mit "Freiheit Gottes gegen seine Existenz". Kann das Sein den wirklichen Gott in sich aufnehmen?
Hat Gott im Sein zu sein oder gibt es IHN ausserhalb des Seins?
Marion lehrt: Es gibt den unerkennbaren Gott - aber die Frage nach Gott hat nicht das Sein sondern die Liebe zum Horizont. Gott ist total GABE, die nicht ist da sie sich stets gibt bevor sie ist, also unfassbar. Es ist wie bei der eucharistischen Gabe, die darin besteht, dass in ihr die Liebe ein Leib wird mit unserem Leib.
GOTT IST NICHT - ER EXISTIERT NICHT - ES GIBT IHN NUR
Gott ist nicht im Sein, noch ist er weder Seinsgrund noch Existengrund; Er gibt sich in die Annahme. DIE LIEBE MUSS NICHT SEIN - SO LIEBT GOTT OHNE SEIN.
Die Deklaration "GOTT OHNE SEIN" entzaubert die ONTO-logy, saekularisiert die
META-physik, fordert die Neuro-psychology und ladet die THEO-logy ein, ganz neu
zu denken.
Samstag, 11. Oktober 2014
HGU + APC (3)
In 1988 (also schon vor der Unabhaengigkeit Namibias) diskutierten wir intensiv
die FRAGE: WAS / WIE die Kirche in einem unabhaengigen Namibia zur gesellschaftl.
Entwicklung beitragen kann ? In einem dreijaehrigen kreativen Prozess erarbeiteten wir "APC" als eine "METHODE durch Kunst-AUSUEBBUNG zu erziehen"- um dann auf
der Missions-Station Otshikuku 1993 das erste APC zu eroeffnen (damals war ich Bischofs-Vikar fuer das gesamte Owambo-Gebiet / die Katechetin Lis Hidber
wurde erste CM (Centre Manager).
Ein Grundprinzip von APC ist die Freiwilligkeit - die Kinder kommen, weil das APC attraktiv ist; alle im APC sind Lernende und Lehrende... Auch im APC uebernimmst du Vor- Gegebenes (Instrument, Noten, Technik, Mitspieler etc...) aber mit und nach der Aneignung gehst du weiter, du verausgabst dich in Auffuehrungen, Ausstellung- en, Aktionen etc... In der Einzel- und Gruppen-performance wird das "glauben" an sich selbst, an die Welt (dass, wenn ich die Floete richtig "handhabe, sie auch richtig toenen wird) und an die Transzendenz (Noten/Instrument + Ich = Musik) eingeuebt. Im Mitarbeiten am APC und im Spielen in den Orchestern etc.. wird das Einleben in die Gemeinschaft deutlich. Auf Abmachung hin spielt APC oefters in Kirchen. Im APC werden die sozialen Probleme der Kinder direkt angegangen, oft wird ihre "Laufbahn" besprochen; Schulprobleme werden geloest etc... "job-creation" fuer APC-Absolventen in den APC's selbst und in andern Institutionen sind uns ein wichtiges Anliegen.
2004 waehrend dem Aufbau von APC-Tsumeb haben wir entschieden die APC's in einer staatlich anerkannten "Company not for gain" rechtlich als staatlich und religioes unabhaengigen selbstaendigen Verein fuer die Zukunft abzusichern...
Seit 2011 arbeiten wir auch am APC-Otjiwarongo... und wir wurden faehig "Marimbas" herzustellen.
Diese Schilderung versucht zu verdeutlichen, warum wir nicht im heutigen kirchlichen Sinne "Katechese" sind. Wir dienen weniger der Kirche als vielmehr den Menschen und der Gesellschaft - was ja Grundaufgabe der Kirche waere.
"Eine Kirche die nicht dient dient zu nichts".
Wenn die kirchliche Katechese sich nicht sprunghaft weiter-entwickelt, wird sie zur
Immunisierung der Kinder gegenueber der Weltentwicklung und nicht zur heilenden
Mitspielerin.Wir sind also der "kirchl. Katechese" voraus und zeigen konkret was in der heutigen Situation jede Christl. Gemeinde (Pfarrei) tun sollte: ein APC eroeffnen.
die FRAGE: WAS / WIE die Kirche in einem unabhaengigen Namibia zur gesellschaftl.
Entwicklung beitragen kann ? In einem dreijaehrigen kreativen Prozess erarbeiteten wir "APC" als eine "METHODE durch Kunst-AUSUEBBUNG zu erziehen"- um dann auf
der Missions-Station Otshikuku 1993 das erste APC zu eroeffnen (damals war ich Bischofs-Vikar fuer das gesamte Owambo-Gebiet / die Katechetin Lis Hidber
wurde erste CM (Centre Manager).
Ein Grundprinzip von APC ist die Freiwilligkeit - die Kinder kommen, weil das APC attraktiv ist; alle im APC sind Lernende und Lehrende... Auch im APC uebernimmst du Vor- Gegebenes (Instrument, Noten, Technik, Mitspieler etc...) aber mit und nach der Aneignung gehst du weiter, du verausgabst dich in Auffuehrungen, Ausstellung- en, Aktionen etc... In der Einzel- und Gruppen-performance wird das "glauben" an sich selbst, an die Welt (dass, wenn ich die Floete richtig "handhabe, sie auch richtig toenen wird) und an die Transzendenz (Noten/Instrument + Ich = Musik) eingeuebt. Im Mitarbeiten am APC und im Spielen in den Orchestern etc.. wird das Einleben in die Gemeinschaft deutlich. Auf Abmachung hin spielt APC oefters in Kirchen. Im APC werden die sozialen Probleme der Kinder direkt angegangen, oft wird ihre "Laufbahn" besprochen; Schulprobleme werden geloest etc... "job-creation" fuer APC-Absolventen in den APC's selbst und in andern Institutionen sind uns ein wichtiges Anliegen.
2004 waehrend dem Aufbau von APC-Tsumeb haben wir entschieden die APC's in einer staatlich anerkannten "Company not for gain" rechtlich als staatlich und religioes unabhaengigen selbstaendigen Verein fuer die Zukunft abzusichern...
Seit 2011 arbeiten wir auch am APC-Otjiwarongo... und wir wurden faehig "Marimbas" herzustellen.
Diese Schilderung versucht zu verdeutlichen, warum wir nicht im heutigen kirchlichen Sinne "Katechese" sind. Wir dienen weniger der Kirche als vielmehr den Menschen und der Gesellschaft - was ja Grundaufgabe der Kirche waere.
"Eine Kirche die nicht dient dient zu nichts".
Wenn die kirchliche Katechese sich nicht sprunghaft weiter-entwickelt, wird sie zur
Immunisierung der Kinder gegenueber der Weltentwicklung und nicht zur heilenden
Mitspielerin.Wir sind also der "kirchl. Katechese" voraus und zeigen konkret was in der heutigen Situation jede Christl. Gemeinde (Pfarrei) tun sollte: ein APC eroeffnen.
Freitag, 10. Oktober 2014
HGU + APC (2)
Um dem katechet. Dienst gerecht werden zu koennen, muss die Situation der Kinder and Familien in der Gemeinde beruecksichtigt werden.
Eine Situations-Analyse zeigt:
Die meisten Kinder + Jugendlichen leben in einer "ungeordneten Familie" und sie
erleben "fortwaehrend" Alkohol, Droge, Gewalt, Diebstahl etc... etc...
die Wohnverhaeltnisse sind unzureichend... die Betreuung ist vernachlaessigt...
die Schule lahm... die beruflichen Zukunftsaussichten sind gering...(nicht nur wegen
der Arbeitslosigkeit)... Korruption ist normal... die Kirche ist "obligatorisch"...
TV + IT +Nwss + Party's + Sekten sind zuhauf in Betrieb. Die Jugend schwimmt in
die Relativitaet... zweifelt ob der Herrgott interveniert und singen doch: lobet und preiset ihr Voelker den Herrn" obwohl Namibia ein saekularer Staat ist.
Die FRAGE lautet: Zu welcher "katechet. Erziehung" sind wir als namibische Kirche heute in dieser Situation faehig ??? [glauben + leben einueben]
Unter Katechese verstehe ich "Einfuehrung von Kinder + Jugendlichen in das kirchliche Glauben und Handeln der Christlichen Gemeinde".
Dabei darf man in der Praxis weder das kirchl. Personal noch die Adressaten ueberfordern. Man muss auch die Gegenwarts-Situation" in Rechnung stellen
(zB in Namibia den Tribalismus / die Ratio-Kompetenz etc...)
Das Katechumenat wird heute so stark an die Institution Kirche gebunden, damit die Interessierten das offizielle kirchliche Glauben und Handeln uebernehmen - nicht um Glauben und Handeln in der modernen Zeit zu befaehigen zu ueberleben. In diesem Sinne sehe ich die heutige kirchl. Katechese mehr als eine VEREINNAHMUNG als eine VERAUSGABUNG - das Salz, die Hefe, der Aufwind ??? Ich sehe die gefirmten jungen Katecheten/innen als not-
wendige Inspiration (Holy Spirit) fuer die heutige Kirche. Wer sie "einbettet"
reduziert sie auf den executiven Dienst... wie wir es uns in der Litugie angewoehnt haben: "Jetzt sagen mal alle schoen AMEN." (Ob du mit dem Gebet einverstanden bist oder nicht, spielt gar keie Rolle).
Das HGU Beispiel und viele andere zeigen, im moment ist die Kirche (auch in Namibia) nicht faehig die Inspiration fliessen zu lassen und ihre Attraktivitaet
schwindet bedenklich.
Eine Situations-Analyse zeigt:
Die meisten Kinder + Jugendlichen leben in einer "ungeordneten Familie" und sie
erleben "fortwaehrend" Alkohol, Droge, Gewalt, Diebstahl etc... etc...
die Wohnverhaeltnisse sind unzureichend... die Betreuung ist vernachlaessigt...
die Schule lahm... die beruflichen Zukunftsaussichten sind gering...(nicht nur wegen
der Arbeitslosigkeit)... Korruption ist normal... die Kirche ist "obligatorisch"...
TV + IT +Nwss + Party's + Sekten sind zuhauf in Betrieb. Die Jugend schwimmt in
die Relativitaet... zweifelt ob der Herrgott interveniert und singen doch: lobet und preiset ihr Voelker den Herrn" obwohl Namibia ein saekularer Staat ist.
Die FRAGE lautet: Zu welcher "katechet. Erziehung" sind wir als namibische Kirche heute in dieser Situation faehig ??? [glauben + leben einueben]
Unter Katechese verstehe ich "Einfuehrung von Kinder + Jugendlichen in das kirchliche Glauben und Handeln der Christlichen Gemeinde".
Dabei darf man in der Praxis weder das kirchl. Personal noch die Adressaten ueberfordern. Man muss auch die Gegenwarts-Situation" in Rechnung stellen
(zB in Namibia den Tribalismus / die Ratio-Kompetenz etc...)
Das Katechumenat wird heute so stark an die Institution Kirche gebunden, damit die Interessierten das offizielle kirchliche Glauben und Handeln uebernehmen - nicht um Glauben und Handeln in der modernen Zeit zu befaehigen zu ueberleben. In diesem Sinne sehe ich die heutige kirchl. Katechese mehr als eine VEREINNAHMUNG als eine VERAUSGABUNG - das Salz, die Hefe, der Aufwind ??? Ich sehe die gefirmten jungen Katecheten/innen als not-
wendige Inspiration (Holy Spirit) fuer die heutige Kirche. Wer sie "einbettet"
reduziert sie auf den executiven Dienst... wie wir es uns in der Litugie angewoehnt haben: "Jetzt sagen mal alle schoen AMEN." (Ob du mit dem Gebet einverstanden bist oder nicht, spielt gar keie Rolle).
Das HGU Beispiel und viele andere zeigen, im moment ist die Kirche (auch in Namibia) nicht faehig die Inspiration fliessen zu lassen und ihre Attraktivitaet
schwindet bedenklich.
Donnerstag, 9. Oktober 2014
HGU - kirchl. Katechese ! + APC-Namibia?
Die HGU-Teams (Heim-Gruppen-Unterricht) von Muettern (und Vaeter) haben schon viel Gutes in den Pfarreien getan und wirken weiter.... Der HGU, entstanden aus dem Wind des Vatikanum 2, war eine Bewegung zur Verlebendigung der Kirche von
der Basis her. Und nun hat ein "Trend der Zeit", eine Stroemung, der auch die Kirche stark ausgesetzt ist, naemlich die Institutionalisierung, die gute Aufgabe einver- leibt. Der Verein ist aufgeloest. Er war Traeger und Beweger des Unternehmens.
Nun ist der HGU in den Haenden einer katechet. Fachstelle. Und die Basis wird nun
das "fachlich Richtige" tun - ob das "glauben" so weitergegeben werden kann ?
Es geht der liturg. Bewegung aehnlich. Eine zentrale Fachstelle im Vatikan sagt
wie in aller Welt in der kath. Messe der "Friedensgruss" ausgetauscht werden soll.
Und der Priester soll ja nicht zu den Glaeubigen "hinuntersteigen"; und der "Pax Christi" (und ja nichts anderes) soll ausgetauscht werden. Von oben angeordnet!
Ob in der Kathedrale von Chur oder unter der "Baumkirche" in Orwetoveni - der
Friede ist "institutionalisiert". Keine persoenliche Anteilnahme, keine Bewegung .
Und Papst Francis hat unterschrieben... "ein Trend der Zeit" !
Schon 1988 kaum in Namibia, vesuchte ich in der Bischofskonferenz zu verhindern,
dass die Jugendverbaende (JW + BR) als "Leitung" ein bezahltes "Buero" in der Konferenz erhielten. Vergeblich! Nun serbeln die Vereine ab... Das ist nicht die
Schuld der "Angestellten" im Buero; die tun ihr Bestes.
Als "Ausbildner des kirchlichen Personals" gelang mir auf dem katechet. Feld u.a.:
a) In den Christlichen Gemeinden gibt es nicht mehr nur einen Katecheten sondern
eine Gruppe, die den katechet. Dienst ausfuehrt.
b) Das katechetische Team hat Mitspracherecht in der Logistic, in der Methodik und im Inhalt gegenueber "der Vergangenheit" (wie man es frueher tat) und gegenueber dem Pfarramt.
c) Mehrere Gemeinden haben auf ihre Art das Modell "HGU" inkulturiert.
Es ist mir noch heute eine Freude, die katechet. Bemuehungen mitzuverfolgen -
auch wenn sich der Misserfolg immer deutlicher abzeichnet.
Frtstzg folgt...
der Basis her. Und nun hat ein "Trend der Zeit", eine Stroemung, der auch die Kirche stark ausgesetzt ist, naemlich die Institutionalisierung, die gute Aufgabe einver- leibt. Der Verein ist aufgeloest. Er war Traeger und Beweger des Unternehmens.
Nun ist der HGU in den Haenden einer katechet. Fachstelle. Und die Basis wird nun
das "fachlich Richtige" tun - ob das "glauben" so weitergegeben werden kann ?
Es geht der liturg. Bewegung aehnlich. Eine zentrale Fachstelle im Vatikan sagt
wie in aller Welt in der kath. Messe der "Friedensgruss" ausgetauscht werden soll.
Und der Priester soll ja nicht zu den Glaeubigen "hinuntersteigen"; und der "Pax Christi" (und ja nichts anderes) soll ausgetauscht werden. Von oben angeordnet!
Ob in der Kathedrale von Chur oder unter der "Baumkirche" in Orwetoveni - der
Friede ist "institutionalisiert". Keine persoenliche Anteilnahme, keine Bewegung .
Und Papst Francis hat unterschrieben... "ein Trend der Zeit" !
Schon 1988 kaum in Namibia, vesuchte ich in der Bischofskonferenz zu verhindern,
dass die Jugendverbaende (JW + BR) als "Leitung" ein bezahltes "Buero" in der Konferenz erhielten. Vergeblich! Nun serbeln die Vereine ab... Das ist nicht die
Schuld der "Angestellten" im Buero; die tun ihr Bestes.
Als "Ausbildner des kirchlichen Personals" gelang mir auf dem katechet. Feld u.a.:
a) In den Christlichen Gemeinden gibt es nicht mehr nur einen Katecheten sondern
eine Gruppe, die den katechet. Dienst ausfuehrt.
b) Das katechetische Team hat Mitspracherecht in der Logistic, in der Methodik und im Inhalt gegenueber "der Vergangenheit" (wie man es frueher tat) und gegenueber dem Pfarramt.
c) Mehrere Gemeinden haben auf ihre Art das Modell "HGU" inkulturiert.
Es ist mir noch heute eine Freude, die katechet. Bemuehungen mitzuverfolgen -
auch wenn sich der Misserfolg immer deutlicher abzeichnet.
Frtstzg folgt...
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