Liebe Blog "Vic" Visitors. Herzlich willkommen zum "exitus" ins Neue Jahr 2017.
Wir wandern... (sehr einfach gesagt!)
Bereits hab' ich fuer diese Wanderung "ein theologisches Angebot fuer 2017 gemacht.
(Vic 170103 - 01). Es wurde ersichtlich, die Theologie wird schwieriger. Auch fuer mich ist dieser "Vic-Blog", der theologische, der schwierigste. Ich wage die Veroeffentlichungen im Sinne der Einladung mitzudenken, mitzusuchen; im Sinne des Versuchs (das Gelingen des Formulierens) und im Sinne der Suche (das Wagnis neuer Formulierungen).
Bei der Beschaeftigung mit der Bergpredigt (Predigt - Vorbereitung) ist mir das Sprach- dilemma wieder schmerzlich bewusst geworden.
Jeder humane Koerper hat frueher oder spaeter seine Duerftigkeit und Gebrechen. So
auch die "Koerperschaft KIRCHE". Ich selber spure in meiner namibischen Situation sehr die Sprachschwierigkeiten und komme mit ihnen nicht zurecht. Das Sprachgebrechen (in bezug auf das Englische Missale: das Sprachverbrechen) wird mir sehr deutlich in der Liturgie. Weder ich noch die meisten Glaeubigen "verstehen" die Botschaft; anders gesagt: wir verstehen sie "ungefiltert schmutzig". Wir verstehen "etwas" - aber es macht wenig Sinn, es trifft nicht die Existenz. Wenn ich sage: "Der Herr sei mit euch", dann reisst das niemandem vom Stuhl. Am Beispiel der Bergpredigt (Mt 5.1-12) am 4. Sonntag A (290117)
moechte ich meine Sprach-Not zum Ausdruck bringen.
1. Wie vertraut kingt es: "Selig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich".
[In einer neueren Uebersetzung: "Selig sind die Armen, denen sogar das Gottvertrauen genommen wurde, denn ihnen gehoert die Welt".]
a) Sind es die oekonomisch Armen ???
Sie leiden und ihr "leben" ist reduziert. Gottseidank immer mehr "Arme" erhalten alles, was sie zum Leben noetig haben... wegen dem Existenz-Recht (Food, Hausing, Schule, Wohl-
fahrt, Gesundheits-Vorsorge, BIG, Job etc...). Es ist wie eine Vorahnung von Himmel (wo alles gegeben wird). Der Kampf gegen die Armut gilt weitgehend als erfolgreich (bes. in Asien) und ist bereits "verdienstvoll"; wenn auch noch die Reichtums-Verteillung besser klappt ... cf. Ministry of poverty-eradication in Namibia - dann bekommt JvN recht.
b) Sind es die mental Armen ???
Die Anstrengung ihnen ein entsprechendes Leben zu ermoeglichen ist gross. Die sog.
"Zurueckgebliebenen" werden hier besonders ermutigt ??? Sind es die Umkomplizierten,
die Einfachen, die da als arm gepriesen werden ??? Diejenigen, die den Untrschied zwischen den Konfessionen nicht mehr mitbekommen ?
c) Sind es die "Armut-Gelobten" (religioese Schwestern und Brueder), die allein schon mit ihrem Geluebde den Himmel verdienen und bereits hier auf Erden alles haben, was sie zum "leben" brauchen; und dazu noch umsorgt und gefoerdert und versichert sind ???
Sie sind am besten dran. Der "Himmel" zum Greifen nahe.
Ist es ein Fact: Selig sind die Armen ? Warum dann der Kampf gegen die Armut ?
Armut geloben (Christentum) - Armut bekaempfen (Saekularisation) ?
Nun sogar: Selig, denen das Gottvertrauen abhanden gekommen ist, denn sie werden sich der Welt zuwenden. Das koennte ja ganz positiv interpretiert werden !
Fortsetzung folgt...
Ich will versuchen Gedanken zum Weiterdenken anzubieten in der Theologie, Psychologie und zu einem evolutiven Weltbild.
Montag, 30. Januar 2017
Dienstag, 3. Januar 2017
Ein theologisches Angebot fuer 2017
Die Theologie, die ich hier fuer 2017 anbiete ist eine harte Nuss. Doch bin ich zuversichtlich,
dass Interessierte diese Gedanken-Gaenge als Anstoss, als Impuls zum Weiter-Denken schaetzen. Wir sind ja auf der Suche nach einem heilsamen Gottes-Bild fuer unseren Zeit-Raum. Der Kath. Christ moege im 2017 die Freiheit eines Christenmenschen nutzen und es wagen zu proklamieren:
A) In der Ich-Hingabe ist Befreiung, Glueck und Vollendung.
Als Beweise dafuer lasse ich gelten:
a) Die vielen Menschen in der Vergangenheit, die es uns vorgezeigt haben; d.h. jede Person von heute hat diese Wahrheit schon als Fremd-Erfahrung erlebt.
b) Gemaess den Evv und Paulus und vielen Theologen hat JvN diese Wahrheit gelebt und gezeigt. Sie lehren uns, dass JvN seinen Lebensweg als Kreuzweg und als Auferstehungs- weg in die Fuelle des Lebens gegangen ist.
c) Die Theologie versteht heute den Gott des Lebens so: Gott hat sich hin-gegeben, sich
ein-gesetzt, sich aus-gegeben und es entstand der Zeit-Raum-Kosmos und der kommt im Menschen zum Bewusstsein bis zum aus-richtenden Propheten JvN etc...
d) Es gibt viele Zeit-Zeugen, die uns bezeugen, dass sie ihre Befreiung, ihr Glueck und ihre Vollendung in der Hingabe gefunden haben.
B) Die Strategie der Hingabe ist bekannt.
1. Das Ich zu einem moeglichst hohen Wert polieren.
2. Dem Ich die Freiheit zu schaffen, sich einzusetzen zugunsten von...
3. Dieser Einsatz kommt einem Auf-Geben seiner selbst zugunsten der Hin-Gabe an gleich
4. Der Mensch geht Schritt fuer Schritt; auch beim Tanzen...
5. Hingabe konkretisiert sich als Sich Hin-Geben im Einsatz fuer...
C) Der Adressat der Hingabe... wem sich hingeben, fuer wen sich einsetzen?
Das ist eine gewichtige sehr persoenliche Entscheidung. Sich dem Leben hingeben?
einer Idee, einer Sache, einem Menschen, einer Gemeinschaft, einem Gottes-Bild oder einem Star ???
Als Theologe orientiere ich mich an der Kath. Theologie:
a) Gott gibt sich seiner eigenen Bestimmung hin. Das zeigt auch das Dreifaltigkeits-Dogma: 1. Das Gott-Ich (Vater) 2. Die praktizierte Hingabe (Schoepfung, Sohn) 3. Die Eigen-Bestimmung (Hl. Geist).
b) Aus dieser Hingabe entsteht die Schoepfung, verzeitlicht und verraeumlicht im Kosmos, kulturell gestaltet im Menschen und seinen Gemeinschaften, aus-gerichtet durch die Propheten wie zB JvN etc...
Und JvN wird zitiert: "Ich bin gekommen, dass sie das Leben in Fuelle haben".
c) Und der Mensch wird sich bewusst, dass er "sich seiner eigenen menschlichen Bestimmung" hingeben darf und soll - die Hingabe in die Fuelle des Lebens.
Diese Fuelle ist in der kontingenten Zeit-Raum-Situation des Menschen nur fragmentarisch zu bestimmen. Das aber heisst:
Die konkrete Bestimmung des Menschen ist der Mensch.
[Fuer religioese Menschen: Gott ist Mensch geworden, damit wir IHN im Menschen finden koennen cf. Inkarnation und Imago-Dei-Theologie. Das kann als ein hingebendes Zugestaendnis Gottes an die Menshen gesehen werden.] Vor allem in der Hingabe an Menschen erfuellen wir "fragmentarisch" die Hingabe in die Fuelle des Lebens.
D) Der Inhalt der Hingabe ist brisant; das WAS denn hingeben?
Wer sich hingibt, gibt das hin, was er/sie als seine/ihre Person an-erkannt hat. Also das persoenliche Ich und all sein Zubehoer... (Das was das Ich in die eigene Person integrieren konnte: sein Denken, Reden, Tun; seine Gefuehle, seine Erfahrungen, den Koerper, die Sach-Werte etc...)
Gluecklich der Mensch, der vieles oder gar alles hingeben kann.
Das entscheidende an diesem theologischen Angebot fuer 2017 ist die Sicht:
Gott ist nicht mehr ein Felsen an und fuer sich, ein Patriarch - sondern wie ein Fluss,
wie die Sonne oder der Niesel-Regen. Gott ist nichtt Atom, nicht Geist (mens), nicht Spirit (ein aussen-vor wirkendes Ich) sondern hingegebene Hingabe. Darum die eigenartige provozierende Formulierung: Gott ist nicht; Es gibt IHN.
dass Interessierte diese Gedanken-Gaenge als Anstoss, als Impuls zum Weiter-Denken schaetzen. Wir sind ja auf der Suche nach einem heilsamen Gottes-Bild fuer unseren Zeit-Raum. Der Kath. Christ moege im 2017 die Freiheit eines Christenmenschen nutzen und es wagen zu proklamieren:
A) In der Ich-Hingabe ist Befreiung, Glueck und Vollendung.
Als Beweise dafuer lasse ich gelten:
a) Die vielen Menschen in der Vergangenheit, die es uns vorgezeigt haben; d.h. jede Person von heute hat diese Wahrheit schon als Fremd-Erfahrung erlebt.
b) Gemaess den Evv und Paulus und vielen Theologen hat JvN diese Wahrheit gelebt und gezeigt. Sie lehren uns, dass JvN seinen Lebensweg als Kreuzweg und als Auferstehungs- weg in die Fuelle des Lebens gegangen ist.
c) Die Theologie versteht heute den Gott des Lebens so: Gott hat sich hin-gegeben, sich
ein-gesetzt, sich aus-gegeben und es entstand der Zeit-Raum-Kosmos und der kommt im Menschen zum Bewusstsein bis zum aus-richtenden Propheten JvN etc...
d) Es gibt viele Zeit-Zeugen, die uns bezeugen, dass sie ihre Befreiung, ihr Glueck und ihre Vollendung in der Hingabe gefunden haben.
B) Die Strategie der Hingabe ist bekannt.
1. Das Ich zu einem moeglichst hohen Wert polieren.
2. Dem Ich die Freiheit zu schaffen, sich einzusetzen zugunsten von...
3. Dieser Einsatz kommt einem Auf-Geben seiner selbst zugunsten der Hin-Gabe an gleich
4. Der Mensch geht Schritt fuer Schritt; auch beim Tanzen...
5. Hingabe konkretisiert sich als Sich Hin-Geben im Einsatz fuer...
C) Der Adressat der Hingabe... wem sich hingeben, fuer wen sich einsetzen?
Das ist eine gewichtige sehr persoenliche Entscheidung. Sich dem Leben hingeben?
einer Idee, einer Sache, einem Menschen, einer Gemeinschaft, einem Gottes-Bild oder einem Star ???
Als Theologe orientiere ich mich an der Kath. Theologie:
a) Gott gibt sich seiner eigenen Bestimmung hin. Das zeigt auch das Dreifaltigkeits-Dogma: 1. Das Gott-Ich (Vater) 2. Die praktizierte Hingabe (Schoepfung, Sohn) 3. Die Eigen-Bestimmung (Hl. Geist).
b) Aus dieser Hingabe entsteht die Schoepfung, verzeitlicht und verraeumlicht im Kosmos, kulturell gestaltet im Menschen und seinen Gemeinschaften, aus-gerichtet durch die Propheten wie zB JvN etc...
Und JvN wird zitiert: "Ich bin gekommen, dass sie das Leben in Fuelle haben".
c) Und der Mensch wird sich bewusst, dass er "sich seiner eigenen menschlichen Bestimmung" hingeben darf und soll - die Hingabe in die Fuelle des Lebens.
Diese Fuelle ist in der kontingenten Zeit-Raum-Situation des Menschen nur fragmentarisch zu bestimmen. Das aber heisst:
Die konkrete Bestimmung des Menschen ist der Mensch.
[Fuer religioese Menschen: Gott ist Mensch geworden, damit wir IHN im Menschen finden koennen cf. Inkarnation und Imago-Dei-Theologie. Das kann als ein hingebendes Zugestaendnis Gottes an die Menshen gesehen werden.] Vor allem in der Hingabe an Menschen erfuellen wir "fragmentarisch" die Hingabe in die Fuelle des Lebens.
D) Der Inhalt der Hingabe ist brisant; das WAS denn hingeben?
Wer sich hingibt, gibt das hin, was er/sie als seine/ihre Person an-erkannt hat. Also das persoenliche Ich und all sein Zubehoer... (Das was das Ich in die eigene Person integrieren konnte: sein Denken, Reden, Tun; seine Gefuehle, seine Erfahrungen, den Koerper, die Sach-Werte etc...)
Gluecklich der Mensch, der vieles oder gar alles hingeben kann.
Das entscheidende an diesem theologischen Angebot fuer 2017 ist die Sicht:
Gott ist nicht mehr ein Felsen an und fuer sich, ein Patriarch - sondern wie ein Fluss,
wie die Sonne oder der Niesel-Regen. Gott ist nichtt Atom, nicht Geist (mens), nicht Spirit (ein aussen-vor wirkendes Ich) sondern hingegebene Hingabe. Darum die eigenartige provozierende Formulierung: Gott ist nicht; Es gibt IHN.
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