Es gibt ein Geruecht - oder man sagt: Die Menschen, und damit Gott und die Welt, seien hoch Absturz gefaehrdet. Die Welt und die Menschen und Gott bewegen sich heute im Wagnis der Vernichtung. Keine gute Aussicht...
Der Ruf, der Schrei nach Rettung ist hoerbar...
Die Zeitschrift CiG / 2016 (Christ in der Gegenwart / Herder Verlag) troestet im woechentlichen Kommentar: "Nicht wir retten die Welt, und wir retten selbst mit bester religioeser Anstrengung auch nicht Gott. Es ist Gott, der die Welt, den Menschen und sich selbst rettet". Das ist eine klare Antwort !!! ???
Was fuer ein Trost fuer religioese Glaeubige. Es gibt diese Proklamation "Gott rettet die Welt" seit uralten Zeiten; schon in der Noah-Geschichte rettet Gott - nach der angeordneten Vernichtungsflut - die Welt, die Menschen und sich selbst. Grenzenloses Vertrauen auf die Allmacht Gottes war schon lange ein guter Rat.
Was ist an dieser Proklamation "fragwuerdig" ?
(Die Kunst des Lesens ist herausgefordert ! um sie irgendwie zu verstehen.)
Der Glaeubige Z liest in der Proklamation: "Der allm. Gott rettet die Welt" den alleinigen, exclusiven Gott. Fuer ihn rettet Gott allein die Welt. Menschen und Engel und Teufel werden nicht erwaehnt; sie werden daher vom Leser Z nicht mitgedacht, eher sogar ausge- schlossen. Sie sind nicht noetig, unbrauchbar.
Der Glaeubige Y liest in der Proklamation eine Einschraenkung: Der allm. Gott gibt die Anordnung und die Zuversicht, dass die Welt schlussendlich gerettet wird. (Zwar kennt niemand den, der dann die Rettung ausfuehrt, weil er ja gar nicht erwaehnt wird; geschweige denn die Stunde und die Art der Rettung.)
Der Glaeubige X liest: "Der Geist Gottes - verkoepert im Menschen - rettet die Welt" (d.h. Gehirn und Herz, Hand und Fuss, inspiriert von Gottes Geist, rettet die Welt). Hier wird Gott und Mensch als moegliche Einheit gesehen. Der Mensch gilt als in die Rettung total involviert. Und dies, weil der Leser X die Vorahnung pflegt, dass das Wort "Gott" nur inclusiv verstanden werden kann, d.h. Mensch + Welt + Kosmos sind im Wort "Gott" immer schon mitgedacht, miteingeschlossen, miteingefordert.
Das excl. Denken von Z ist gottseidank laengst ueberwunden; das theistische Denken von Y ueberlebt als alttestamentlich. Und das incl. X-Denken ? Leider noch selten im heutigen Kath. Glaubens-Zeit-Raum explicit und effectiv.
Die erstaunliche Einheit von Gott + dem Menschen JvN (bes. im Joh-Ev) ist aber neutestamentlich gut bezeugt. Daher hat die Kath. Kirche (theologisch abgesichert) allen Grund, den christlichen Menschen zu sagen: Es liegt an euch. Die Rettung von Welt und Mensch und Gott ist ein christliches Anliegen, eine christliche Verpflichtung, ein christlicher Ernstfall...
Es liegt an den Menschen den angebotenen Geist Gottes zu verkoerpern und in diesem Sinne die Welt heilswirksam zu gestalten (sei es in der Politik, der Wirtschaft, in der Gesellschaft und Kultur, bes. aber auch in der Welt der Kirchen und Religionen) und damit letztendlich in der Gestaltung die Welt auch zu retten.
Hat das nicht Jesus Christus exemplifiziert ?
Und das heisst: Das Ende schon in den Anfang integrieren.
Ich will versuchen Gedanken zum Weiterdenken anzubieten in der Theologie, Psychologie und zu einem evolutiven Weltbild.
Dienstag, 21. Februar 2017
Donnerstag, 16. Februar 2017
Christliche Empathy-Neuronen
A) Die heutige Kirche erlebt eine tiefgreifende Sprach-Not.
1. Es bleibt ein offenes Geheimnis: "Was hat Jesus wirklich gesagt".
2. Was hat der Ev Mt im Sinn zu sagen ? Welche Interessen leiten seine Aussagen ?
3. Was wollen wir (die Kirche) den "Glaeubigen" von heute sagen
und welche Interessen leiten uns bei den Formulierungen ?
Wenn wir ein bestimmtes Wort aussprechen, dann reagiert der Hoerer. Er versteht...
Aber WAS hat er denn verstanden ? oder hat er "es" in seinem Sinne verstanden ?
(typisch fuer viele "Woerter" denen ein selig, gluecklich zugetraut wird).
Mr. Salvatore Loiero sagt (cf. SKZ 3/2017 p 23): "Die Seligpreisungen sind deswegen so aussagestark, weil sie den Blick dafuer oeffnen, welche Resonanzen der Gott Jesu bei jedem Menschen evozieren moechte".
Gewiss, das Wort "GOTT" evoziert unsere Resonanzen, wie auch unsere Vorstellungen von "Gott". Aber Gott als das "allheilige Geheimnis Ereignis" kann nicht evozieren. Wir sind auf unsere aeusseren und inneren Sinne angewiesen. Es ist die Sprache, die Vorstellungen, die unsere Resonanzen und vieles mehr evozieren.
Ich teile die Ansicht von Salvatore Loiero, wenn er sagt: "In diesem Sinne erweisen sich die Seligpreisungen in der Tat immer wieder neu als Lernort eines an Empathie dichten Resonanzpotentials von Kirche". Das heute (in den Seligpreisungen) offerierte Resonanzpotential aber ist sehr "gefaehrdet". Ich meine, dass die Seligpreisungen heute nicht mehr verstanden werden (cf. Blog Vic Posts 1,2,3); besser gesagt: "falsch" verstanden werden; d.h. die Aussagen von Jesus und jene von Ev Mt sind so "verschleiert", so uebersetzt, dass sie in uns "unglaubliche" Assoziationen wecken. Typische Worte dafuer: "Armut", "sanftmuetig", "die lauteren Herzens sind" "Lohn im Himmel" etc...
Es ist daher angebracht, der Sprache unsere beste Aufmerksamkeit zu widmen.
Die Seligpreisungen formuliert von Antonio Sagardoy OCD (SKZ 3 / 2017) gehen mir in die richtige Richtung. Mein Zusatz: "Gluecklich der Mensch, der sein ganzes Leben lang ein Mensch bleiben kann".
B) Fuer mich ist die folgende Frage noch ungeloest: Sind die Seligpreisungen zuerst eine anthropologische Aussage, eine froh-stimmende Mitteilung, oder sind sie zuerst Ethik ?
Aufforderung ? Christliche Verhaltensnormen ?
Diese Frage ist relevant fuer die Predigt uebr die Seligpreisungen.
Ich neige zur ersten Ansicht. Es ist eine humane Grundtatsache, dass jener, der fuer andere dasein kann, gluecklich zu heissen ist. Jesus oeffent die Augen in erstaunlichem Masse fuer humane Realitaetten, fuer die Grundstruktur der Menschheit. Sie erkannt zu haben ist dann Motivation, sie auch zu realisieren.
Zum Schluss: Dass Jesus den"richtigen Menschen", d.h. dessen Grundstruktur preist, zeigt seine Menschenfreundlichkeit. Das kommt wunderbar im Gedicht von John Milton zum Ausdruck mit meiner Hinzufuegung:
Gluecklich der Mensch, der einen so "heiligen " Eindruck wahrnehmen kann:
"Grace was in all her steps, heaven in her eyes, in every gesture, dignity and love".
1. Es bleibt ein offenes Geheimnis: "Was hat Jesus wirklich gesagt".
2. Was hat der Ev Mt im Sinn zu sagen ? Welche Interessen leiten seine Aussagen ?
3. Was wollen wir (die Kirche) den "Glaeubigen" von heute sagen
und welche Interessen leiten uns bei den Formulierungen ?
Wenn wir ein bestimmtes Wort aussprechen, dann reagiert der Hoerer. Er versteht...
Aber WAS hat er denn verstanden ? oder hat er "es" in seinem Sinne verstanden ?
(typisch fuer viele "Woerter" denen ein selig, gluecklich zugetraut wird).
Mr. Salvatore Loiero sagt (cf. SKZ 3/2017 p 23): "Die Seligpreisungen sind deswegen so aussagestark, weil sie den Blick dafuer oeffnen, welche Resonanzen der Gott Jesu bei jedem Menschen evozieren moechte".
Gewiss, das Wort "GOTT" evoziert unsere Resonanzen, wie auch unsere Vorstellungen von "Gott". Aber Gott als das "allheilige Geheimnis Ereignis" kann nicht evozieren. Wir sind auf unsere aeusseren und inneren Sinne angewiesen. Es ist die Sprache, die Vorstellungen, die unsere Resonanzen und vieles mehr evozieren.
Ich teile die Ansicht von Salvatore Loiero, wenn er sagt: "In diesem Sinne erweisen sich die Seligpreisungen in der Tat immer wieder neu als Lernort eines an Empathie dichten Resonanzpotentials von Kirche". Das heute (in den Seligpreisungen) offerierte Resonanzpotential aber ist sehr "gefaehrdet". Ich meine, dass die Seligpreisungen heute nicht mehr verstanden werden (cf. Blog Vic Posts 1,2,3); besser gesagt: "falsch" verstanden werden; d.h. die Aussagen von Jesus und jene von Ev Mt sind so "verschleiert", so uebersetzt, dass sie in uns "unglaubliche" Assoziationen wecken. Typische Worte dafuer: "Armut", "sanftmuetig", "die lauteren Herzens sind" "Lohn im Himmel" etc...
Es ist daher angebracht, der Sprache unsere beste Aufmerksamkeit zu widmen.
Die Seligpreisungen formuliert von Antonio Sagardoy OCD (SKZ 3 / 2017) gehen mir in die richtige Richtung. Mein Zusatz: "Gluecklich der Mensch, der sein ganzes Leben lang ein Mensch bleiben kann".
B) Fuer mich ist die folgende Frage noch ungeloest: Sind die Seligpreisungen zuerst eine anthropologische Aussage, eine froh-stimmende Mitteilung, oder sind sie zuerst Ethik ?
Aufforderung ? Christliche Verhaltensnormen ?
Diese Frage ist relevant fuer die Predigt uebr die Seligpreisungen.
Ich neige zur ersten Ansicht. Es ist eine humane Grundtatsache, dass jener, der fuer andere dasein kann, gluecklich zu heissen ist. Jesus oeffent die Augen in erstaunlichem Masse fuer humane Realitaetten, fuer die Grundstruktur der Menschheit. Sie erkannt zu haben ist dann Motivation, sie auch zu realisieren.
Zum Schluss: Dass Jesus den"richtigen Menschen", d.h. dessen Grundstruktur preist, zeigt seine Menschenfreundlichkeit. Das kommt wunderbar im Gedicht von John Milton zum Ausdruck mit meiner Hinzufuegung:
Gluecklich der Mensch, der einen so "heiligen " Eindruck wahrnehmen kann:
"Grace was in all her steps, heaven in her eyes, in every gesture, dignity and love".
Dienstag, 7. Februar 2017
Wirklichkeit oder Wunsch ??? (3)
Spricht der mt Jesus in der Bergpredigt davon, wie ER das Geheimnis der Menschen-Welt faktisch sieht (Reality) oder wie ER die Menschenwelt gerne haben moechte (Ethik) ???
6. Selig die Herzens-Guetigen, denn sie finden Gott in ihrem Herzen (zum Anschauen und zum vertrauten Gespraech). Sie empfinden: Gott genuegt und brauchen niemanden sonst. Und wenn sie "herzensrein" sind, dann sind sie leer von allen Gefuehlen, von allem "menschlichen" - nur noch zutiefst offen fuer Gott. Sie sind anspruchslos und gesaettigt.
Soli Deo gratia.
7. Selig die Frieden stiften - sie werden zu Sieges-Helden. In einem totalen Krieg - moeglichst alle gegen alle - im Leben und im Handel, im Wissen und im Sport, in der Religion und in der Gesellschaft - da werden die Ueberlebenden zu Helden. Und wer total siegt... und alle andern nieder macht, stiftet ewigen Frieden; was fuer ein Gottes-Sohn. Schon Noah war nach der Flut im Frieden.
8. Selig sind die Verfolgten - denn sie erhalten bes. Schutz und Aufnahme und Unter- haltung. Die heutigen Fluechtlings-Stroeme sind Beweis. Um verfolgt zu werden, braucht man einen Standpunkt (und eine Verteidigungsmacht) - die flexiblen, die kompromiss- bereiten schlaengeln sich durch (wie die Evolution) und gelten als schwach. Auf sie ist kein Verlass.
9. Selig sind die Geschmaehten - denn sie werden von den Wohlfahrts-Institutionen gesucht und gepflegt; von den Psychiatern wieder aufgestellt und die Schmaeh-Rufe werden verurteilt (oder im Muesum ausgestellt). Geschmaeht als reich, als selbstaendig,
als in vielen Beziehungen vernetzt - wird dein Lohn in der Fuelle des Lebens bestehen.
Sie schmaehen dich als ungueltig-verheiratet (sie verweigern dir das Brot) du aber weisst, du hast Liebes-Verstaendnis wieder gewonnen. Sie schmaehen dich wegen sexueller Andersheit - freue dich, du wirst nie zurecht die Berufung zum Priestertum einfordern koennen (d.h. du bleibst verschont von dessen Freuden und Leiden).
Die "Bergpredigt" ist ein Sprachproblem! Wie formulieren wir heute jene Weisheit, die Mattheus den Jesus verkuenden hoert ??? Wenn er (die Bergpredigt) formuliert, bildet sich Mt ein, den Jesus verstanden zu haben ??? Und wie ergeht es den Uebersetzern ?
Fortsetzung folgt...
6. Selig die Herzens-Guetigen, denn sie finden Gott in ihrem Herzen (zum Anschauen und zum vertrauten Gespraech). Sie empfinden: Gott genuegt und brauchen niemanden sonst. Und wenn sie "herzensrein" sind, dann sind sie leer von allen Gefuehlen, von allem "menschlichen" - nur noch zutiefst offen fuer Gott. Sie sind anspruchslos und gesaettigt.
Soli Deo gratia.
7. Selig die Frieden stiften - sie werden zu Sieges-Helden. In einem totalen Krieg - moeglichst alle gegen alle - im Leben und im Handel, im Wissen und im Sport, in der Religion und in der Gesellschaft - da werden die Ueberlebenden zu Helden. Und wer total siegt... und alle andern nieder macht, stiftet ewigen Frieden; was fuer ein Gottes-Sohn. Schon Noah war nach der Flut im Frieden.
8. Selig sind die Verfolgten - denn sie erhalten bes. Schutz und Aufnahme und Unter- haltung. Die heutigen Fluechtlings-Stroeme sind Beweis. Um verfolgt zu werden, braucht man einen Standpunkt (und eine Verteidigungsmacht) - die flexiblen, die kompromiss- bereiten schlaengeln sich durch (wie die Evolution) und gelten als schwach. Auf sie ist kein Verlass.
9. Selig sind die Geschmaehten - denn sie werden von den Wohlfahrts-Institutionen gesucht und gepflegt; von den Psychiatern wieder aufgestellt und die Schmaeh-Rufe werden verurteilt (oder im Muesum ausgestellt). Geschmaeht als reich, als selbstaendig,
als in vielen Beziehungen vernetzt - wird dein Lohn in der Fuelle des Lebens bestehen.
Sie schmaehen dich als ungueltig-verheiratet (sie verweigern dir das Brot) du aber weisst, du hast Liebes-Verstaendnis wieder gewonnen. Sie schmaehen dich wegen sexueller Andersheit - freue dich, du wirst nie zurecht die Berufung zum Priestertum einfordern koennen (d.h. du bleibst verschont von dessen Freuden und Leiden).
Die "Bergpredigt" ist ein Sprachproblem! Wie formulieren wir heute jene Weisheit, die Mattheus den Jesus verkuenden hoert ??? Wenn er (die Bergpredigt) formuliert, bildet sich Mt ein, den Jesus verstanden zu haben ??? Und wie ergeht es den Uebersetzern ?
Fortsetzung folgt...
Freitag, 3. Februar 2017
soviel "selig" ... (2)
Wenn er gestorben ist, dann sagen die Leute: "Gott hab' ihn selig".
Im Folgenden geht es aber um "lebendige Menschen" (Stufe eins) ... die die zweite Stufe "selig" erreichen - ob es dann zur dritten Stufe reicht "heilig" - bleibt offen...
2. "Selig die Verluste erleiden (und es auch zeigen / trauern) - sie werden getroestet werden" Die Versicherungen kompensieren heute fast alle Verluste (ein gutes Geschaeft).
Und wenn jemand weg-stirbt, dann weiss man heute, es gehoert zur Natur zu sterben und immer mehr wollen auch sterben. Und die Religioesen wissen schon lange, dass sie mit himmlischem Wiedersehen rechnen koennen. Die Trost-Welle ist of ueberschaeumend
und auch schon ein lukratives Geschaeft. Beachte: Der Kaplan Johannes Prassek: "Und dieses Ende (der Tod im Todeslager) ist das Schoenste". Wer den Verlust seines Lebens betrauert, wird getroestet (mit ????).
3. "Selig die (nicht-rebellierenden, gehorsamen) Sanften, sie werden erben".
Das Erbgesetz steht ihnen bei; das 4. Gebot ist fuer sie verheissungsvoll; sie werden beschenkt als pflegeleicht und von den Diktatoren werden sie in Schutz genommen. Sie werden gehorsamst die Traditionen weiterfuehren - also ihr Erbe schaetzen. Die Sanften machen es den andern leichter...
4. "Selig die Gerechtigkeit erwarten - sie werden sie erhalten".
Es gab noch nie soviele Gesetze, die der Gerechtigkeit dienen: das Recht auf Leben fuer alle (inclusive Recht auf Nahrung, auf Wohnung, auf Arbeit, auf freie Meinungs-Aeusserung,
auf Religionsfreiheit etc... etc... ) Das Recht, sich das Leben zu nehmen wird als gerecht empfunden. Es ist heute gelobt und erstrebt, dem Kosmos, der Natur, dem Menschen, der Vergangenheit und der Zukunft, sogar dem Hl. Gott in Gottesdienst und Bittgebet gerecht zu werden. Gerechtigkeit ist heute ein Schutzmantel, der dir umgeworfen wird.
5. "Selig die Barmherzigen - sie weden sie finden".
Dafuer gab es nun ein ganzes Jahr, um die Barmherzigkeit bekannt zu machen, damit sie auch gefunden wird. Und die Barmherzigen wissen nun, dass Gott ein-deutig all-barmherzig ist. Die Barmherzigen versoehnen sich, integrieren sich, sie verbinden sich, sie heilen Wunden, sorgen um die Verwundeten (selbst bei micro-aggressionen), unterstuetzen ihren Heilungsprozess... da gibt es nun soviel Barmherzigkeit, das auch die Barmherzigen davon betroffen weden.
Fortsetzung folgt...
Im Folgenden geht es aber um "lebendige Menschen" (Stufe eins) ... die die zweite Stufe "selig" erreichen - ob es dann zur dritten Stufe reicht "heilig" - bleibt offen...
2. "Selig die Verluste erleiden (und es auch zeigen / trauern) - sie werden getroestet werden" Die Versicherungen kompensieren heute fast alle Verluste (ein gutes Geschaeft).
Und wenn jemand weg-stirbt, dann weiss man heute, es gehoert zur Natur zu sterben und immer mehr wollen auch sterben. Und die Religioesen wissen schon lange, dass sie mit himmlischem Wiedersehen rechnen koennen. Die Trost-Welle ist of ueberschaeumend
und auch schon ein lukratives Geschaeft. Beachte: Der Kaplan Johannes Prassek: "Und dieses Ende (der Tod im Todeslager) ist das Schoenste". Wer den Verlust seines Lebens betrauert, wird getroestet (mit ????).
3. "Selig die (nicht-rebellierenden, gehorsamen) Sanften, sie werden erben".
Das Erbgesetz steht ihnen bei; das 4. Gebot ist fuer sie verheissungsvoll; sie werden beschenkt als pflegeleicht und von den Diktatoren werden sie in Schutz genommen. Sie werden gehorsamst die Traditionen weiterfuehren - also ihr Erbe schaetzen. Die Sanften machen es den andern leichter...
4. "Selig die Gerechtigkeit erwarten - sie werden sie erhalten".
Es gab noch nie soviele Gesetze, die der Gerechtigkeit dienen: das Recht auf Leben fuer alle (inclusive Recht auf Nahrung, auf Wohnung, auf Arbeit, auf freie Meinungs-Aeusserung,
auf Religionsfreiheit etc... etc... ) Das Recht, sich das Leben zu nehmen wird als gerecht empfunden. Es ist heute gelobt und erstrebt, dem Kosmos, der Natur, dem Menschen, der Vergangenheit und der Zukunft, sogar dem Hl. Gott in Gottesdienst und Bittgebet gerecht zu werden. Gerechtigkeit ist heute ein Schutzmantel, der dir umgeworfen wird.
5. "Selig die Barmherzigen - sie weden sie finden".
Dafuer gab es nun ein ganzes Jahr, um die Barmherzigkeit bekannt zu machen, damit sie auch gefunden wird. Und die Barmherzigen wissen nun, dass Gott ein-deutig all-barmherzig ist. Die Barmherzigen versoehnen sich, integrieren sich, sie verbinden sich, sie heilen Wunden, sorgen um die Verwundeten (selbst bei micro-aggressionen), unterstuetzen ihren Heilungsprozess... da gibt es nun soviel Barmherzigkeit, das auch die Barmherzigen davon betroffen weden.
Fortsetzung folgt...
Abonnieren
Posts (Atom)