Wer "hab-suechtig" ist, wie der Reiche in Lk 12.13-21, den sollte man fuer krank erklaeren und fuer toericht halten. Er ist von einem unreinen Geist befangen und bedarf der Heilung!
("habsuechtig ist, wer nicht erkennen kann, was er schon alles erhalten hat")
Jesus setzt sich bekanntlich dafuer ein, dass die Menschen reich und gesund leben - aber dies eben aus der Sicht Gottes... d.h.: allumfassend + wohlwollend! [nicht aus der Sicht anderer oder gar in eigner Sicht].
Dazu einige Hinweise:
A) "Reich - sein" muss man ja nicht nur auf materielle Gueter einschraencken.
Reich an Gnade, reich an Beziehungen, reich an Weisheit, reich an Einfluss,
reich an Wissen und Fertigkeiten, reich an Erlebnissen.. aber auch reich an
Problemen und Loesungen, reich an Schwierigkeiten... erfahrungs-reich eben!
Reich an Begabungen, reich an Sympathy, reich an Einsatz...
Richtig "reich-sein" muss gelernt werden - "Leben in Fuelle" ist nicht so einfach.
B) "gesund + sicher leben"; das ist ein ganz grosser christlicher Wert und
gehoert heute in den Firm-Unterricht. Wer das Leben nur mit materiellem
Eigentum absichert ist eben kurzsichtig, antisozial, narzistisch - er ist blind
fuer die Fuelle des Lebens und bedarf der Blinden-Heilung. Das Leben ist gesichert
"im Mutterschoss Gottes" und in der Nachfolge Jesu (der von sich sagt: Ich bin
die Auferstehung und das Leben). Wer nur von der AHV lebt, der kommt auf jeden
Fall zu kurz... Der Freundeskreis ist grosszuegiger!
C) Reichtum und Sicherheit ist nur richtig, wenn sie weitgehendst geteilt werden.
Hier liegt das heutige Problem: Akkumulation oder Verteilung. Wer auf R + S
verzichtet hat nichts zu verteilen - was fuer eine Blamage. Der Mensch muss
sich heute als Verteil-Agentur verstehen; das Wasser + das Wissen sind zu
ver-teilen - sind fuer alle da - das ist die Sicht Gottes.
Die Kirche ist jene Gruppe, die Reichtum und Sicherheit gerecht und barmherzig verteilt und sich dafur heilend und tatkraeftig einsetzt.
In diesem Sinne muss die Kirche auch am politischen und wirtschatftlichen Dialog
ernsthaft teilnehmen!
An diesem ersten August-Sonntag 2013 war ich mit der APC-Association in Otshikuku um an der AGA "20 Jahre Arts-Performance-Centre-Otshikuku" zu
feiern).
Ich will versuchen Gedanken zum Weiterdenken anzubieten in der Theologie, Psychologie und zu einem evolutiven Weltbild.
Dienstag, 30. Juli 2013
Mittwoch, 24. Juli 2013
17. Sonntag C / Lk 11.1-13 BETEN
Beten ist weit verbreitet, bedeutet vieles, aber in neuerer Zeit eher:
Eine Beziehung herstellen zum Geheimnis Gott.
Jenachdem, wie Jemand das Geheimnis Gott sich vorstellt,
so wird dieser Jemand, seiner Vorstellung gemaess,
sich in Beziehung zu diesem Gott setzen:
+ ueber diesen Gott nachdenken (ihm eine mentale Existenz geben)
+ diesen Gott empfinden (im Gefuehl zur Wirkung kommen lassen)
+ auf diesen Gott hoeren (ihm zugemutete Aussagen abrufen)
+ zu diesem Gott sprechen (das Eigene ihm anvertrauen)
+ mit diesem Gott ein Gespraech inszenieren (Gott als Dialogpartner)
"Beten" ist eine Vorstellungs-Angelegenheit und trifft nicht das
Geheimnis Gott sondern narzistisch nur die menschlichen Vorstellungen.
Dies anzuerkennen, dass Gott fuer uns unzugaenglich ist, ist fuer viele
enttaeuschend. Sie fuehlen sich zu Hoeherem berufen.
Die christliche Erziehung sagte: Man kann aktiv auf Gott zugehen...
Ihn ansprechen etc... und Er hoert... aber sie sagte nicht:
dass wir Menschen uns ein intrapsychisches Spiel mit Gott erlauben.
Die Erkenntnis-Begrenzung des Menschen wird nicht in Rechnung gestellt.
Noch denkt sich der Mensch nicht nur konstitutiv fuer die Weltanschauung
sondern auch fuer die Weltwirklichkeit.
In Wirklichkeit:
Unsere Vorstellungen/ Empfindungen von Gott sind nicht Gott!
Gott ist immer das Ganz-Andere, das in der Transzendenz erahnt, in der
Immanenz (Schoepfung, Religionen, Jesus) repraesentiert wird.
Dieser erahnte und repraesentierte Gott ist in Wirklichkeit mehr als
abwesend (in seiner erahnten Herrlichkeit) und mehr als anwesend
(in seinen repraesentierten Wirkungen) - wie beim Baby im Mutterschoss.
Darum muendet das laute Beten stets in ein stilles Schweigen
auf dem Weg zur Geburt eines Heiligen.
Auf das Geheimis Gott aktiv zuggehen ist eines -
das Geheimnis Gott auf uns zukomen lassen ein anderes.
Donnerstag, 18. Juli 2013
16. Sonntag C / Eine Annaeherung
Die Lukas-Geschichte von Martha und Maria (Lk10.38-42) versuche ich auf drei
verschiedene Arten zu lesen:
A) Ich lese den Text wie eine Reportage: Lk berichtet wie es war...
Da frag ich mich, warum Jesus, der doch soo viel vom Dienen haelt, die Maria nicht anweist, der Martha zu helfen...
Anderseits muss der Profet von Nazareth Martha fuer anmassend halten, wie wagt sie es nur ihm zu sagen, was er tun soll...
Ist es die Paedagogik Jesu, Maria wachsen zu lassen (fuer ihren Zustand hat sie das richtige Verhalten gewaehlt), bis sie selber merkt: dienen ist der Koenigsweg.
B) Ich lese den Text als eine belehrende Skizze von Lukas: eine Mahnung...
In der Zeit von Lukas werden viele Glaeubige auch sehr beschaeftigt gewesen sein,
sogar in der Jesus-Bewegung, um diese auszubreiten...und es gab recht ver-
schiedene Stroemungen; sogar Gegensaetze... in dieser Situation genuegt es nicht, den Tisch wunderbar zu bereiten, die beste Musik auszuwaehlen, rethorisch
zu glaenzen.... das tiefe Hinhoeren auf Jesus, das Wort Gottes, ist die Loesung.
C) Ich lese den Text als wie ein Wort Gottes an mich; ein Aufruf...
Zuerst frage ich mich: bin ich eher Martha oder Maria; wie diese beiden freue ich mich Jesus zu kennen; ich bin auch irgendwie mit seinem Vorhaben engagiert.
Bin ich auf der Stufe von Martha?: einerseits stark um den Herrn bemueht, ich sorge mich um ihn und sein Reich - sehe aber, dass er meinen Trend nicht unterstuetzt; Herr sag den Menschen, sie sollen mir helfen... zu bekehren brauch
ich mich nicht; wozu auch?
Bin ich auf der Stufe von Maria?: Noch brauche ich die Worte Jesu, seine Aufmerksamkeit, um zur dienenden Haltung emporzuwachsen...das richtige zu tun
"beten und arbeiten" gegenseitig integrieren / entweder oder ?
Wieviel Meditation ?, wieviel Aktivismus ? Wie verhalte ich mich dem Herrn Jesus
gegenueber? (der seit der Himmelfahrt verschwunden ist).
verschiedene Arten zu lesen:
A) Ich lese den Text wie eine Reportage: Lk berichtet wie es war...
Da frag ich mich, warum Jesus, der doch soo viel vom Dienen haelt, die Maria nicht anweist, der Martha zu helfen...
Anderseits muss der Profet von Nazareth Martha fuer anmassend halten, wie wagt sie es nur ihm zu sagen, was er tun soll...
Ist es die Paedagogik Jesu, Maria wachsen zu lassen (fuer ihren Zustand hat sie das richtige Verhalten gewaehlt), bis sie selber merkt: dienen ist der Koenigsweg.
B) Ich lese den Text als eine belehrende Skizze von Lukas: eine Mahnung...
In der Zeit von Lukas werden viele Glaeubige auch sehr beschaeftigt gewesen sein,
sogar in der Jesus-Bewegung, um diese auszubreiten...und es gab recht ver-
schiedene Stroemungen; sogar Gegensaetze... in dieser Situation genuegt es nicht, den Tisch wunderbar zu bereiten, die beste Musik auszuwaehlen, rethorisch
zu glaenzen.... das tiefe Hinhoeren auf Jesus, das Wort Gottes, ist die Loesung.
C) Ich lese den Text als wie ein Wort Gottes an mich; ein Aufruf...
Zuerst frage ich mich: bin ich eher Martha oder Maria; wie diese beiden freue ich mich Jesus zu kennen; ich bin auch irgendwie mit seinem Vorhaben engagiert.
Bin ich auf der Stufe von Martha?: einerseits stark um den Herrn bemueht, ich sorge mich um ihn und sein Reich - sehe aber, dass er meinen Trend nicht unterstuetzt; Herr sag den Menschen, sie sollen mir helfen... zu bekehren brauch
ich mich nicht; wozu auch?
Bin ich auf der Stufe von Maria?: Noch brauche ich die Worte Jesu, seine Aufmerksamkeit, um zur dienenden Haltung emporzuwachsen...das richtige zu tun
"beten und arbeiten" gegenseitig integrieren / entweder oder ?
Wieviel Meditation ?, wieviel Aktivismus ? Wie verhalte ich mich dem Herrn Jesus
gegenueber? (der seit der Himmelfahrt verschwunden ist).
Freitag, 12. Juli 2013
15. Sonntag C / 14.07.13 / WER ist mein NAECHSTER ?
Der Ausgangspunkt fuer die neue Frage ist eine alte Frage: "WAS muss ich tun,
um die Fuelle des Lebens zu erhalten?" Und in der ersten Antwort sind sich Jesus und der Jurist einig: Lk 10.25-37 "Gott lieben - und Deinen Naechsten wie Dich selbst!" So steht's seit alters geschrieben - und - Im neuen aufzubauenden Reich Gottes ist diese Regel das erste Ueber-Lebensgesetz!
Es ist die Bruecke zur Teilnahme aller an der Lebensfuelle.
Der Jurist weiss um die heiklen sozialen und politischen Hintergruende der Frage: WER ist mein Naechster und er will damit den Profeten JvN irritieren - in eine Falle locken; seine Loyalitaet pruefen.
Die Antwort Jesu steckt in der Geschichte vom "barmherzigen Samaritan".
Derjenige, der Dir gegenueber Barmherzigkeit ausuebt,
ist der NAECHSTE - IHN sollst Du lieben.
Der "Naechste" ist also nicht mehr der Blutsverwandte (der vom gleichen Clan),
nicht mehr der von der gleichen Partei, nicht mehr dein Hausnachbar, nicht mehr der mit der gleichen Agenda, nicht der Berufskollege, nicht der mit der gleichen Taufe, nicht der Reisegefaehrte - der, der dir gegenueber barmherzig ist, der ist dir am naechsten. Hier stiftet JvN eine neue Verwandschaft; er gewichtet eine ganz neue Naehe: lieben sollst du den, der dir barmherzig ist.
Nun muessen wir klaeren, was denn "Barmherzigkeit" meint.
Im Hebraeischen ist "Barmherzigkeit = Mutterschoss = Womb".
Der Mutterschoss ist jener Ort, wo du beschuetzt zur Fuelle des Lebens
aufwachsen kannst (hin zur naechsten Geburt).
Barmherzig sein heisst: biete dem andern "Schutz und Schirm", so dass er zur Fuelle des Lebens wieder und wieder geboren werde.
Und diesen "Deinen Mutterschoss, sollst Du lieben", er ist das beste und wichtigste fuer dich. Dein Leben gruendet auf dem Barmherzigkeits-Netz.
Mensch - was machst Du ohne Mutter-Schoss ?
Gerechtigkeit ist recht - Barmherzigkeit ist: die chance zum Leben geben.
Jesu Hintergedanke: Er weiss: Gott ist barmherzig -
und der Barmherzige spiegelt Gott als Mutterschoss.
um die Fuelle des Lebens zu erhalten?" Und in der ersten Antwort sind sich Jesus und der Jurist einig: Lk 10.25-37 "Gott lieben - und Deinen Naechsten wie Dich selbst!" So steht's seit alters geschrieben - und - Im neuen aufzubauenden Reich Gottes ist diese Regel das erste Ueber-Lebensgesetz!
Es ist die Bruecke zur Teilnahme aller an der Lebensfuelle.
Der Jurist weiss um die heiklen sozialen und politischen Hintergruende der Frage: WER ist mein Naechster und er will damit den Profeten JvN irritieren - in eine Falle locken; seine Loyalitaet pruefen.
Die Antwort Jesu steckt in der Geschichte vom "barmherzigen Samaritan".
Derjenige, der Dir gegenueber Barmherzigkeit ausuebt,
ist der NAECHSTE - IHN sollst Du lieben.
Der "Naechste" ist also nicht mehr der Blutsverwandte (der vom gleichen Clan),
nicht mehr der von der gleichen Partei, nicht mehr dein Hausnachbar, nicht mehr der mit der gleichen Agenda, nicht der Berufskollege, nicht der mit der gleichen Taufe, nicht der Reisegefaehrte - der, der dir gegenueber barmherzig ist, der ist dir am naechsten. Hier stiftet JvN eine neue Verwandschaft; er gewichtet eine ganz neue Naehe: lieben sollst du den, der dir barmherzig ist.
Nun muessen wir klaeren, was denn "Barmherzigkeit" meint.
Im Hebraeischen ist "Barmherzigkeit = Mutterschoss = Womb".
Der Mutterschoss ist jener Ort, wo du beschuetzt zur Fuelle des Lebens
aufwachsen kannst (hin zur naechsten Geburt).
Barmherzig sein heisst: biete dem andern "Schutz und Schirm", so dass er zur Fuelle des Lebens wieder und wieder geboren werde.
Und diesen "Deinen Mutterschoss, sollst Du lieben", er ist das beste und wichtigste fuer dich. Dein Leben gruendet auf dem Barmherzigkeits-Netz.
Mensch - was machst Du ohne Mutter-Schoss ?
Gerechtigkeit ist recht - Barmherzigkeit ist: die chance zum Leben geben.
Jesu Hintergedanke: Er weiss: Gott ist barmherzig -
und der Barmherzige spiegelt Gott als Mutterschoss.
Donnerstag, 4. Juli 2013
14. Sonntag C / 07.07.13 / Missions- STRATEGIE
Lk 10.1-20 zeigt uns die Missions-Strategie Jesu:
Jesus sendet - als Vorlaeufer - zu zweit - 72 Juenger die FROHE BOTSCHAFT
zu verkuenden und zu heilen usw... usw... (Das Gottesreich ist wirklich nahe).
Zuerst macht Jesus eine Festststellung: a) Die Ernte ist reichlich
b) Arbeiter gibt's zuwenig
Dann gibt er "Instruktionen". eine ganze Menge... ( zeit- + kulturbedingt!)
Und zum Schluss hat er gut Zeit fuer Feedback und Evaluation!
Dieser Text kann als Saat, als Beispiel fuer eine 2000 jaehrige Missions-
Taetigkeit gesehen werden.
Die kirchliche Hierarchie hat seitdem Tausende von Priestern, Diakone
und Laien "in die Mission" gesendet...
mit der Feststellung: Die Mission wird immer schwieriger etc..
und mit den heutigen Instruktionen wird's immer heikler: Sind Armut,
Gehorsam und Zoelibat noch wirksam ? Lebenseinsatz oder Kurzeinsatz ?
Und wie stehts mit dem Feedback auswerten, mit der Evaluation ?
Und heute gibt's auch sehr viele die gehen auf MISSION aufgrund der Taufe,
sie haben keinen offiziellen Auftrag, hoechstens eine Jesus-Eingebung.
Heute veroeffentlicht fast jede Institution eine "MISSION", auch die Banken, der Staat, der Sport, die Vereine, die Stiftungen etc...
nehmen wir alle diese proklamierten MISSIONEN zusammen sehen wir
wo die Welt bewusst hin will,
sie geben der blinden Evolution eine bewusste Sinn-Richtung !
Der Christliche MISSION ist dabei wie ein Baum im "Nach-paradiesischen Garten"
Jesus sendet - als Vorlaeufer - zu zweit - 72 Juenger die FROHE BOTSCHAFT
zu verkuenden und zu heilen usw... usw... (Das Gottesreich ist wirklich nahe).
Zuerst macht Jesus eine Festststellung: a) Die Ernte ist reichlich
b) Arbeiter gibt's zuwenig
Dann gibt er "Instruktionen". eine ganze Menge... ( zeit- + kulturbedingt!)
Und zum Schluss hat er gut Zeit fuer Feedback und Evaluation!
Dieser Text kann als Saat, als Beispiel fuer eine 2000 jaehrige Missions-
Taetigkeit gesehen werden.
Die kirchliche Hierarchie hat seitdem Tausende von Priestern, Diakone
und Laien "in die Mission" gesendet...
mit der Feststellung: Die Mission wird immer schwieriger etc..
und mit den heutigen Instruktionen wird's immer heikler: Sind Armut,
Gehorsam und Zoelibat noch wirksam ? Lebenseinsatz oder Kurzeinsatz ?
Und wie stehts mit dem Feedback auswerten, mit der Evaluation ?
Und heute gibt's auch sehr viele die gehen auf MISSION aufgrund der Taufe,
sie haben keinen offiziellen Auftrag, hoechstens eine Jesus-Eingebung.
Heute veroeffentlicht fast jede Institution eine "MISSION", auch die Banken, der Staat, der Sport, die Vereine, die Stiftungen etc...
nehmen wir alle diese proklamierten MISSIONEN zusammen sehen wir
wo die Welt bewusst hin will,
sie geben der blinden Evolution eine bewusste Sinn-Richtung !
Der Christliche MISSION ist dabei wie ein Baum im "Nach-paradiesischen Garten"
Dienstag, 2. Juli 2013
RELIGION + EVOLUTION
Die RELIGION entwickelt sich
Es scheint, dass die Religionen auch der Evolution unterliegen.Die darausfolgenden Konsequenzen sollten wir uns langsam bewusst
machen: Gott das Ergebnis der Evolution.
Letzten Sonntag hab' ich bewusst den Profeten Elija vorgestellt:
Diesen "trouble-maker", aberglaeubischer Feuertest + Priestermoerder,
der mit einer Toten-Erweckung die Witwe ueberzeugt und mit Engels-
nahrung den Sinai erreicht, wo Gott ihm begegnet nicht im Sturm,
nicht im Feuer, nicht im Erdbeben, aber in sanfter Wind-Stimme.
Schon Lk stellt ihn neben Jesus (Lk 9.28-36) umso mehr wir heute
um die Entwicklung der juedischen Religion festzustellen.
Dass die Religionen (und damit auch die Gottes-Vorstellungen) sich
entwickeln, ist eine ganz wichtige Einsicht.
In der Jesus-Verkuendigung zeigt sich ein Teil des Judentums faehig:
keine Rache mehr; kein Feuer-Test mehr - dafuer: Gott ruft ins Leben;
Gott ist Nahrung...
So wie Moses die mesopotamischen und aegyptischen Gottesvorstellungen
in Richtung Ein-Gott (Monotheismus) weiterfuehrte, so wird Jesus den
juedischen Theismus zur Inkarnation Gottes weiterfuehren.
Und heute (1965/2013) bekennt sich die Jesus-Bewegung zur Religions-
Freiheit, akzeptiert die nwss Theorie von der Evolution und kann langsam
auch die Saekularisation wuerdigen..., sie versucht die Theorie von der
allgemeinen Menschenwuerde in die Praxis zu uebersetzen... und vielleicht
gelingt es der Jesus-Bewegung noch in diesem Jhh, die metaphysische
Barriere gegen die Inkarnation zu ueberwinden.
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