Den Sonntag nach Weihnachten widmet die RCChurch einem ihrer Sorgenkinder,
dem Ideal der Family; sie erklaert Mary + Joseph + Jesus zu einer Heiligen Family.
Dabei unterschlaegt sie die Realitaet von der Bruechigkeit der Beziehung Joseph and Maria, und die Geschwister Jesu sind auch ausgeblendet. Der Ev Lk zeichnet ein Fest-programm and der Ev Mt eine Fluchtgeschichte um hervorzuheben, dass
der JvN der Messias ist (der heilend erloesende Gottesknecht).
Das ist Incarnationstheologie: im Menschenskind, im Humanum das Sakrament der Gegenwart Gottes zu sehen.
Im Blick auf die Eucharistie-Feier sehen wir:
a) im Zu-Ruf "Der Herr sei mit euch" wird das Volk "Emmanuel" genannt. EM / INC
b) im Kyrie-Ruf wird Gott zur barmherzigen Intervention angerufen. TR / INV
c) in den Orationen wird Gott gebeten zu handeln. TR / INV
d) in den Lesungen wird Gottes Wort gegenwaertig EM / INC
e) in der Predigt wird dieses Wort situiert EM / INC
f) in den Fuerbitten wird Gott geradezu bestuermt einzugreifen TR / INV
g) in der "Wandlung" aktiviert Gott zusammen mit uns
einen Neuen Leib Christi (wenigstens als Brot) EM / INC + TR / INV
h) im "Vater-unser" ist Gott im Himmel TR / INV
i) in der "Kommunion" wird durch den Hl Geist
die Gemeinschaft zum Leib Christi. EM / INC + TR / INV
k) im "ite missa est" segnet Gott die Gesendeten
fuer ihren Weltauftrag TR / INV
In der heutigen kath. Messfeier leben wir diese historische Auseinandersetzung;
das Konzil hat einen Kompromiss gebracht EM (Emmanuel) + TR (Transzendenz).
Aber wer stehen bleibt, stirbt! Sind wir Christen faehig auf die religioese Trans-
zendenz zu verzichten (Gott als ferne objektive allesumfassende Seinseinheit)
und die Incarnation (Gott im Menschen) zu leben ?
Die Fragen der Incarnation werden uns im 2014 ziemlich beschaeftigen. Was wir an Weihnachten feiern, wuerden wir gerne besser verstehen um es eher zu leben.
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