Der theologische Rahmen in dem Weihnachten noch heute einen gueltigen Platz hat ist die FRAGE nach der INCARNATION Gottes.
Viele Menschen erachten Gott als fern (absolut fern; total anders; transzendent-immanent; ueber den Sternen; kosmos-jenseitig; nicht nur unfassbar sondern gar unerreichbar).
Dengegenueber gibt es in den Religionen eine interessante weltweite historische auf und ab-Linie, die auf einen Incarnationstrend Gottes hinweist:
[im israelisch-christlichen Kulturraum als Ecksteine]
Fuer Moses wird Gott "Der da da ist fuer euch" (Jahwe)
Fuer Isaias wird Gott einst "Immanuel" (Gott mit uns) werden.
Fuer Juenger Jesu wird Gott in JvN gegenwaertig gesehen.
Fuer Heutige wird Gott gegenwaertig in der Liebe der Menschen erfahren.
In diesem Incarnationsprozess schaut die Weihnachtsfeier auf ein natuerliches Ereignis (die Geburt eines juedischen Kindes) und deklariert es zu einem Meilen-
stein. Hier wird historisch erstmalig einem Menschen entschieden eine besondere einmalige bisher nicht erkannte reale Gegenwart Gottes zugestanden:
Dieses Menschenskind ist "IMMANUEL"
Damit hat sich die Auseinandersetzung zwischen Transzendenz-Theologie und Incarnations-Theologie verschaerft. Wie ist der unausdenkbare Gott in Zukunft zu denken?
absolutes Sein ? [der jenseitige Jahwe Gott; der Schoepfer des Himmels und der Erde; der manchmal gnaedig vom Jenseits Eingreifende; interventionistisch) //
ein Profet von Nazareth ? (einmalig; der einzige Sohn Gottes, der Gott kennt); //
ein liebendes Menschenpaar ? (der Kosmos als Leib Gottes) //
ein engagiertes Team von heute im Einsatz der Vermenschlichung der Welt?
(Es liegt am Menschen seine Zukunft evolutionaer zu bestimmen; Gott als kosmische Energie).
Im Christentum wird eine Entscheidung, die dem II. Vatik. Konzil (1962 - 65) noch nicht anstand, "ueberfaellig". Wie ist Gott heute incarniert ? Wer ist im 2014
EMMANUEL: wie erkennen wir ihn, wie ehren wir ihn, wie proklamieren wir ihn ?
cf. Krippe: das Kind die Gaben der Engelsgesang
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