Ich gehe davon aus, dass 2/3 aller Christen in der Welt sich in irgendeiner Form an den Karwochen-Feierlichkeiten beteiligen. Dieses Welt-Ereignis ist zugross fuer das TV. Es ist woertlich "unfassbar". Die mit diesem Ereignis verbundenen Gedanken und Worte, Sympathien und Aktionen sind gewiss eine Spitzenleistung der evolutiven menschlichen Kultur. Dabei gilt die groesste Sympathy qualitativ und quantitativ dem Karfreitag (auch hier in Namibia) und leider noch nicht der Auferstehung. Das christliche Auferstehungs-Vertaendnis ist auch nach 2000 Jahren noch zuwenig geklaert; die Aussagen sind nebuloes und schwanken zwischen "physisch und mythisch".
Auferstehung geschieht als "Wirklichkeits-Werdung in der steten Gegenwart".
zB. Wenn eine Person ihr Leben voll gelebt hat (sie ist geboren, sie lebt, sie ist gestorben) kann sie spirituell in der Gegenwart Wirklichkeit werden und sogar das leibliche Leben der Gegenwaertigen mitbestimmen (was wir "Auferstehung des Fleisches" nennen). Wir praktizieren dies stets in der Eucharistie-Feier.
Die "Heilge Woche" beginnt mit dem Einzug Jesu in Jerusalem. Warum Jesus diesen Einzug in Szene setzte ist mir ein Raetsel. Gibt es keinen anderen Weg, um zu zeigen, dass ER der Herr, der MASTER, der LORD, der NEUE Koenig ist ????
Dass ER mit diesem Einzug die Regierung provoziert, muss auch IHM klar gewesen sein. Der Konsequenz gedenken wir am Karfreitag. Zwischen Palm-Sonntag und
Karfreitag sagt der Hohe Donnerstag im Zeichen der Fusswaschung, dass der MASTER sich richtig erkenntlich zeigt im DIENEN: "SERVICING ! nicht MASTERING"
"DIENEN" ist der Weg der Erloesung. Der Einzug in Jerusalem (zeigen wer der MASTER ist) fuehrt in den Tod. Das dienende Wohlwollen, symbolisiert in der Fusswaschung, fuehrt zur Erloesung, zur Teilnahme an der Fuelle des Lebens.
Wenn die christlichen Kirchen den Einzug in Jerusalem als Warnung wahrnehmen:
so nicht ! und Eucharistie im Sinne der Fusswachung als DIENST praktizieren,
dann sind wir auf dem Erloesungs-Weg. Es ist erfreulich, wie viele Menschen heut-
zutage die Erfahrung machen und hoch schaetzen was Jesus demonstrierte als ER
das Brot zum Realsymbol seiner Existenz erklaerte. Immer mehr Menschen spueren und erkennen: Wir sind fuereinander "Brot und Wein".
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