Mittwoch, 4. November 2015

Family - Synod 2015 is over... "erbaermlich"

Auch im Blick auf die vergangene Familien-Synode 2015 kann man argumentieren:
"Der Mensch denkt - Gott lenkt". Das heisst: die Mitras haben viel gedacht, vor allem: 

wie kann man die alte Lehre behalten; moderne Neuerungen verhindern: (Gottes Wort ist
ja wie ein Fels). Die Mitra denkt nun: fuer das 21. Jhh ist etwas mehr Gunst, Gnade, Barmherzigkeit von oben herab wohl angezeigt, denn die Zeiten sind wahrhaft schwierig.
Und der Jahwe-Glaeubige glaubt Gott lenkt und so ist der Glaeubige bereit, das Resultat der Synode als "Wille Gottes" zu sehen. Das ist in der Kath. Kirche erlaubt. Aber bitte mit etwas Vorsicht... Es koennte ja auch sein, dass die Mehrheit der Hirten-Stab-Traeger den Willen Gottes verpasst! Es waere nicht das erstemal. Ob Gott die Welt auf die Art lenkt, wie der Mensch es denkt - das darf man in Frage stellen. Was sind denn die Kriterien um zu ermessen, ob die Synode den Willen Gottes erkannt hat ???


Wir aber sind froh, dass die vielen prominenten Mitra-Traeger einen je persoenlichen
Lernprozess mitgemacht haben und nun gewiss bestaerkt wurden in der Bedeutung der Mitra, des Hirten-Stabs und des Bischofs-Rings. In der Sache selber scheint das Resultat "mehr als erbaermlich" - ausser Spesen nichts gewesen. Es wurde keine neue Ehe-Theologie aufgearbeitet und die Familie wurde nicht neu geortet. Es wird zwar etwas mehr Barmherzigkeit regnen... aber der Segen ist nicht geoeffnet fuer andere Lebens-Gemeinschaften, nicht zugestanden fuer den Eucharistie-Empfang von Wieder-Verheirateten oder von oekumenischen Partnern. Der grosse Vorteil dieser "nichts-

sagenden Synode" ist es, dass die wenigen Betroffenen nun wissen: da ist kein gruenes Licht. Katholiken muessen nun mehr denn je lernen, eigene Entscheidungen zu faellen
und die Folgen in Kauf zu nehmen. Auf den Hirten-Stab ist kein Verlass.
Mir scheint, die Synode ist weit unter dem Niveau des Konzils (1962-1965) geblieben.

Attention please: Wer als Katholik einen "single-Entscheid" faellt, ohne Konsultation sei es mit guten Freunden oder mit seinem Priester (geistlicher Begleiter), der darf sich sagen: mein Entscheid ist gar egozentrisch. Man sollte auch als glaeubiger Katholik nicht ver- gessen: Gott ist nicht Dein Gewissen, Gott ist nicht Deine Vorstellung, Gott ist nicht Dein Wille...  Gott ist in der Beziehung! Gott ist im Gespraech...

Und fuer Pfarrei-Priester gilt noch mehr: auf die Leute zugehen, mit ihnen eine heilsame Loesung finden und zugestehen: solche Entscheide sind ein Reifeprozess.
Und welche Synoden-Fruechte wird uns Papst Francis noch schenken ???



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