Schon schaukeln wir im 2016-Ocean; links bediene ich das Ruder der ERWARTUNG
(Ich erwarte doch einiges im 2016!); rechst bediene ich das Ruder der ERWIRKUNG
(Ich will ja was bewirken im 2016!)
Als einer, der an das inkarnierte Geheimnis Gott glaubt, ERWARTE ich von diesem Gott,
dass ER - in ALLEM was geschieht - in ALLER WIRKLICHKEIT -
SICH EREIGNET (das schulde ich IHM solange als ich IHN als Creator anerkenne)
SICH OFFENBART (das schulde ich der ganzen Gschichte; bes. dem Alten Testament)
SICH GIBT (das schulde ich Jesus, der Kirche und der Christlichen Eschatology).
Als REALIST weiss ich natuerlich, dass all unsere WAHRNEHMUNG bedingt-kontingent ist. Meine Wahrnehmung (was ich so sinnlich und innerlich auf die Bewusstseins-Buehne bringe) ist ein subjektiv gefaerbter, konstruierter, context-bedingter AUSSCHNITT der WIRKLICHKEIT. Ich erwarte von den Mitmenschen (und von mir!), dass wir alle dieser Tatsache uns mehr oder weniger, besser: voll bewusst sind. Jede Person hat ihre eigene Welt-An-Schauung.Trotzdm erwarte ich von meinen Mitmenschen, dass sie irgendwie fair mitspielen - im Welt-Theater 2016.
Meine ERWARTUNGEN an Gott und die Mitmenschen sind etwas hoch - besser als zu tief.
Der Bewusstseins-Level der Menschheit in bezug auf ihre prekaere Situation duerfte - so hoffe ich fuer 2016 - etwas steigen. Mehr Menschen denn je haben das Gesetz der totalen gegenseitigen Abhaengigkeit im Kleinen wie im Grossen entdeckt und beginnen es anzuerkennen.
Noch etwas zur "Projekt - DEKLARATION Jesu" (Lk 4.14-21-30) 3. + 4. Sonntag C
cf. www.kameel-doring-boom.blogspot.com
Wenn ihr den JvN wegen seiner Botschaft (Isaia) und seiner Strategy (keine Wunder in Nazareth) umbringen wollt - merkt euch - er wird euch entschluepfen - auch in jeder Diskussion. Eure Wahrnehmung ist zu einseitig und zu begrenzt . Erst wenn ihr erkennt, dass ER selbst in Person Botschaft + STRATEGY ist, dann werdet ihr IHN umbringen koennen. ER IST WEG + BROT + WEIN.
Zu Paulus 1. Kor 13.13 (4. Sonntag C / 31.01.2016)
"Drei Dinge wirken fuer immer: glauben, hoffen, lieben. Davon ist "lieben" das Beste.
Verstehenshilfe:
hoffen = wissen und daher begruendet erwarten
glauben = was wir erwarten mal als Wirklichkeit setzen
lieben = sich einsetzen, hingeben auf dass das Erwartete Wirklichkeit werde
Ich will versuchen Gedanken zum Weiterdenken anzubieten in der Theologie, Psychologie und zu einem evolutiven Weltbild.
Mittwoch, 27. Januar 2016
Freitag, 22. Januar 2016
WAS noch fehlt... ???
Es scheint, dass mir diese Blog-Seite durch die Latten schluepfte. Sie blieb mir im Gedaechtnis - wurde aber nicht "implementiert" / realisiert !!! Hoffentlich geht das NICHT SO
im 2016 !!! Gute Ideen - nicht realisiert - werden Balast.
Schon ist Weihnachten vorbei, das Neue Jahr eingefuehrt, fuer die Christen ist JvN
schon beschnitten, im Tempel dargebracht und losgekauft, schon mit 12 Jahren als
"run-away" bekannt, bald wird er am Jordan getauft (10. Jan).
Auch ich hab' das Krippen-Welt-Schau-Spiel wieder meditiert... etwas hat mir gefehlt.
Ich hoerte den Gesang aller Kirchenchoere und Orchester der Welt vom Frieden singen;
alles zur Ehre Gottes und den Menschen eine Gefaelligkeit. Die Feldarbeiter, heute all die Getauften, eilten zur Krippe, glaubten, auch wenn ihnen zugemutet wird, Windeln als Gottesbeweis zu erkennen. Dann der grosse Auftritt - die drei Koenige - heute Paepste, Prinzen, Bischoefe, gar Pfarrer genannt - welcher Stern hat sie wohl alle hergefuehrt? Als glaubende Huldigung gaben sie Gold (obwohl niemand weiss woher sie es haben), umnebeln ihn mit Weihrauch und balsamieren ihn mit Myhrre. Ochs und Esel und die Schafe representieren die Kreatur. Eine wahre Epiphany der Wirklichkeit - lukanisch-
mathaeischer Sicht. Was fehlt ?
Auf einer Steinplatte leicht erhoeht sehe ich "Hr. von 1750" hellgrau gekleidet und "Frau von Heute" hellgruen berockt. Sie bewundern die Welt-Szene fast wohl-gefaellig, aber sie koennen nicht glauben. All dieser Weihnachts-Rummel als Friedensgesang? All dieser Firefanz und Feierklang zur Ehre Gottes - und welchen Gottes? All diese Erlasse um die Kirche zu deklarieren, all diese Mitren und Hirtenstaebe um den Glauben und die Moral zu baendigen, all dieser Hokuspokus der Pfarrer um die Eucharistie zu retten; all diese ordentlichen Geluebde, um die Welt zu enttaeuschen ???... nur im Blick auf all die Feld- arbeiter im Reich Gottes wird es ihnen fast verstaendlich das Unverstaendliche zu glauben - unglaublich!
Diese beiden "Atheisten" fehlen mir im weihnaechtlichen Krippenspiel. Ich bin ueberzeugt, es sind viele, die das Kripppenspiel beachten, vielleicht bewundern, es sogar mitsingen... aber sie sind unfaehig es zu glauben. Und darum gehoeren sie auf die Buehne. Sie erinnern uns, dass wir einer andern Welt anhaengen (nicht von dieser Welt), eine andere Sprache sprechen (nicht die der Welt), eine andere Welt-Anschauung komponieren, andere Problemloesungen vorschlagen... muss das soooo sein ??? Die Welt des religioesen Glaubens ist ziemlich verschieden von der saekularen Welt. UN-ver-ein-bar ???
Die FRAGE bleibt: Koennen wir Christen wenigstens eine Sprache finden, die auch von sog. Atheisten wenigstens verstanden wird oder muessen wir unglaublich unverstaendlich denken, reden und handeln ??? WISSEN + VERSTEHEN + GLAUBEN
im 2016 !!! Gute Ideen - nicht realisiert - werden Balast.
Schon ist Weihnachten vorbei, das Neue Jahr eingefuehrt, fuer die Christen ist JvN
schon beschnitten, im Tempel dargebracht und losgekauft, schon mit 12 Jahren als
"run-away" bekannt, bald wird er am Jordan getauft (10. Jan).
Auch ich hab' das Krippen-Welt-Schau-Spiel wieder meditiert... etwas hat mir gefehlt.
Ich hoerte den Gesang aller Kirchenchoere und Orchester der Welt vom Frieden singen;
alles zur Ehre Gottes und den Menschen eine Gefaelligkeit. Die Feldarbeiter, heute all die Getauften, eilten zur Krippe, glaubten, auch wenn ihnen zugemutet wird, Windeln als Gottesbeweis zu erkennen. Dann der grosse Auftritt - die drei Koenige - heute Paepste, Prinzen, Bischoefe, gar Pfarrer genannt - welcher Stern hat sie wohl alle hergefuehrt? Als glaubende Huldigung gaben sie Gold (obwohl niemand weiss woher sie es haben), umnebeln ihn mit Weihrauch und balsamieren ihn mit Myhrre. Ochs und Esel und die Schafe representieren die Kreatur. Eine wahre Epiphany der Wirklichkeit - lukanisch-
mathaeischer Sicht. Was fehlt ?
Auf einer Steinplatte leicht erhoeht sehe ich "Hr. von 1750" hellgrau gekleidet und "Frau von Heute" hellgruen berockt. Sie bewundern die Welt-Szene fast wohl-gefaellig, aber sie koennen nicht glauben. All dieser Weihnachts-Rummel als Friedensgesang? All dieser Firefanz und Feierklang zur Ehre Gottes - und welchen Gottes? All diese Erlasse um die Kirche zu deklarieren, all diese Mitren und Hirtenstaebe um den Glauben und die Moral zu baendigen, all dieser Hokuspokus der Pfarrer um die Eucharistie zu retten; all diese ordentlichen Geluebde, um die Welt zu enttaeuschen ???... nur im Blick auf all die Feld- arbeiter im Reich Gottes wird es ihnen fast verstaendlich das Unverstaendliche zu glauben - unglaublich!
Diese beiden "Atheisten" fehlen mir im weihnaechtlichen Krippenspiel. Ich bin ueberzeugt, es sind viele, die das Kripppenspiel beachten, vielleicht bewundern, es sogar mitsingen... aber sie sind unfaehig es zu glauben. Und darum gehoeren sie auf die Buehne. Sie erinnern uns, dass wir einer andern Welt anhaengen (nicht von dieser Welt), eine andere Sprache sprechen (nicht die der Welt), eine andere Welt-Anschauung komponieren, andere Problemloesungen vorschlagen... muss das soooo sein ??? Die Welt des religioesen Glaubens ist ziemlich verschieden von der saekularen Welt. UN-ver-ein-bar ???
Die FRAGE bleibt: Koennen wir Christen wenigstens eine Sprache finden, die auch von sog. Atheisten wenigstens verstanden wird oder muessen wir unglaublich unverstaendlich denken, reden und handeln ??? WISSEN + VERSTEHEN + GLAUBEN
Montag, 4. Januar 2016
QUELLEN der Lebens-FREUDE (auch fuer 2016)
Einst hiess es (seit ueber 150'000 Jahren schon): "DIE SONNE KOMMT WIEDER..."
Mit dieser Welt-Erfahrung wich die Angst vor dem Untergang der Freude des Lebens.
Die Sonne, das Leben wurden als "GABE" empfunden. Allueberall wurde gefeiert - es seidenn, man hat (aus selbstverstaendlich eingebildeter Gewissheit) den Grund des Feierns verloren... zB. Weihnachten.
Doch im Grunde genommen ist dieser Satz inzwischen drei-deutig verankert:
A) Er gilt als Pille jeden Abend, den Schlaf zu wagen... sog. Gewissheit.
B) Er gilt als Kurzformel nwss Entdeckung. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Heute glauben sie zu wissen: Die Erde dreht sich um die Sonne, Jahre genannt. Das wird gewiss so weitergehen.... ebensogewiss gibt die Sonne nach spaetestens ca. 5 milliarden
Jahren auf... Die Erde hat das Nachsehen... ein Ueberleben der Menschen ist nicht ausgeschlossen...
C) Er gibt der Ueberzeugung Ausdruck: Die Wolken sind begrenzt. Kontingenz!
Diese drei Interpretationen sind tiefe natuerliche Quellen der Lebenssfreude:
+ dem Kosmos vertrauend die Augen schliessen und den Schlaf wagen
+ noch in allerletzten Untergangsstimmung auf ein Ueberleben hoffen
+ im Wandern das Dunkel, den Tunnel als begrenzt erkennen
Wenn die natuerlichen interpretativen Quellen der Lebensfreude ins Wanken geraten,
wenn der Platz an der Sonne zu kerz geraet, wenn die Erfahrungen nicht mehr ausreichen -
es gibt noch tiefere natueriche Quellen der Lebensfreude, die Religionen haben sie gesammelt und bieten sie an, genannt: die imaginativen.
Ein Beispiel: Die Kath. Kirche feiert am 1. Jan stets ein unglaubliches, noch nicht zu verstehendes Fest. Erst morgen, wenn sie noch viel mehr wissen werden, werden sie glauben, dass Gott eine Mutter hat; damit sehen sie Gott als Kind der Evolution -
EIN GOTT DER MIT UNS GEHT (Emmanuel). In der Ueberzeugung, dass Gott mit uns geht, waechst die Zuversicht, dass ER die noch ausstehende Lebensfuelle im Angebot hat. Wer die Sinne oeffnet entdeckt zu jeder Stunde, dass das Angebot, das Gott im Gesamt-Kosmos heute bietet grandios ist, "nicht zu fassen"...wie die Sonne, die stets wieder kommt.
Bitte beachten: Bei uns ist alles ganz anders>>>> trotzdem "Auf Wiedersehen".
Die schweren Wolken - Ueberschattung - Der Weihnachts-Regen gruent NAMIBIA.
Daher wuensche ich allen Blog-Besucher/innen ein gesegnetes NEUES Jahr.
Mit dieser Welt-Erfahrung wich die Angst vor dem Untergang der Freude des Lebens.
Die Sonne, das Leben wurden als "GABE" empfunden. Allueberall wurde gefeiert - es seidenn, man hat (aus selbstverstaendlich eingebildeter Gewissheit) den Grund des Feierns verloren... zB. Weihnachten.
Doch im Grunde genommen ist dieser Satz inzwischen drei-deutig verankert:
A) Er gilt als Pille jeden Abend, den Schlaf zu wagen... sog. Gewissheit.
B) Er gilt als Kurzformel nwss Entdeckung. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Heute glauben sie zu wissen: Die Erde dreht sich um die Sonne, Jahre genannt. Das wird gewiss so weitergehen.... ebensogewiss gibt die Sonne nach spaetestens ca. 5 milliarden
Jahren auf... Die Erde hat das Nachsehen... ein Ueberleben der Menschen ist nicht ausgeschlossen...
C) Er gibt der Ueberzeugung Ausdruck: Die Wolken sind begrenzt. Kontingenz!
Diese drei Interpretationen sind tiefe natuerliche Quellen der Lebenssfreude:
+ dem Kosmos vertrauend die Augen schliessen und den Schlaf wagen
+ noch in allerletzten Untergangsstimmung auf ein Ueberleben hoffen
+ im Wandern das Dunkel, den Tunnel als begrenzt erkennen
Wenn die natuerlichen interpretativen Quellen der Lebensfreude ins Wanken geraten,
wenn der Platz an der Sonne zu kerz geraet, wenn die Erfahrungen nicht mehr ausreichen -
es gibt noch tiefere natueriche Quellen der Lebensfreude, die Religionen haben sie gesammelt und bieten sie an, genannt: die imaginativen.
Ein Beispiel: Die Kath. Kirche feiert am 1. Jan stets ein unglaubliches, noch nicht zu verstehendes Fest. Erst morgen, wenn sie noch viel mehr wissen werden, werden sie glauben, dass Gott eine Mutter hat; damit sehen sie Gott als Kind der Evolution -
EIN GOTT DER MIT UNS GEHT (Emmanuel). In der Ueberzeugung, dass Gott mit uns geht, waechst die Zuversicht, dass ER die noch ausstehende Lebensfuelle im Angebot hat. Wer die Sinne oeffnet entdeckt zu jeder Stunde, dass das Angebot, das Gott im Gesamt-Kosmos heute bietet grandios ist, "nicht zu fassen"...wie die Sonne, die stets wieder kommt.
Bitte beachten: Bei uns ist alles ganz anders>>>> trotzdem "Auf Wiedersehen".
Die schweren Wolken - Ueberschattung - Der Weihnachts-Regen gruent NAMIBIA.
Daher wuensche ich allen Blog-Besucher/innen ein gesegnetes NEUES Jahr.
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