Mittwoch, 27. Januar 2016

"wahrnehmen" ist eine KUNST

Schon schaukeln wir im 2016-Ocean; links bediene ich das Ruder der ERWARTUNG
(Ich erwarte doch einiges im 2016!); rechst bediene ich das Ruder der ERWIRKUNG
(Ich will ja was bewirken im 2016!)


Als einer, der an das inkarnierte Geheimnis Gott glaubt, ERWARTE ich von diesem Gott,
dass ER - in ALLEM was geschieht - in ALLER WIRKLICHKEIT -
SICH EREIGNET  (das schulde ich IHM solange als ich IHN als Creator anerkenne)
SICH OFFENBART  (das schulde ich der ganzen Gschichte; bes. dem Alten Testament)
SICH GIBT  (das schulde ich Jesus, der Kirche und der Christlichen Eschatology).


Als REALIST weiss ich natuerlich, dass all unsere WAHRNEHMUNG bedingt-kontingent ist. Meine Wahrnehmung (was ich so sinnlich und innerlich auf die Bewusstseins-Buehne bringe) ist ein subjektiv gefaerbter, konstruierter, context-bedingter AUSSCHNITT der WIRKLICHKEIT. Ich erwarte von den Mitmenschen  (und von mir!), dass wir alle dieser Tatsache uns mehr oder weniger, besser: voll bewusst sind. Jede Person hat ihre eigene Welt-An-Schauung.Trotzdm erwarte ich von meinen Mitmenschen, dass sie irgendwie fair mitspielen - im Welt-Theater 2016.

Meine ERWARTUNGEN an Gott und die Mitmenschen sind etwas hoch - besser als zu tief.
Der Bewusstseins-Level der Menschheit in bezug auf ihre prekaere Situation duerfte - so hoffe ich fuer 2016 - etwas steigen. Mehr Menschen denn je haben das Gesetz der totalen gegenseitigen Abhaengigkeit im Kleinen wie im Grossen entdeckt und beginnen es anzuerkennen. 


Noch etwas zur "Projekt - DEKLARATION Jesu"  (Lk 4.14-21-30)  3. + 4. Sonntag C
cf.  www.kameel-doring-boom.blogspot.com  
Wenn ihr den JvN wegen seiner Botschaft (Isaia) und seiner Strategy (keine Wunder in Nazareth) umbringen wollt - merkt euch - er wird euch entschluepfen - auch in jeder Diskussion. Eure Wahrnehmung ist zu einseitig und zu begrenzt . Erst wenn ihr erkennt, dass ER selbst in Person Botschaft + STRATEGY ist, dann werdet ihr IHN umbringen koennen. ER IST WEG + BROT + WEIN.

Zu Paulus   1. Kor 13.13   (4. Sonntag C / 31.01.2016)
"Drei Dinge wirken fuer immer: glauben, hoffen, lieben. Davon ist "lieben" das Beste.
Verstehenshilfe:
hoffen     =  wissen und daher begruendet erwarten
glauben  =  was wir erwarten mal als Wirklichkeit setzen
lieben     =  sich einsetzen, hingeben auf dass das Erwartete Wirklichkeit werde







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