Freitag, 16. September 2016

Chance verpasst...

Den Satirikern V + M ist es gelungen im TV - also oeffentlich - so ueber die "Kath. Wandlung in der Messe" zu sprechen, dass es fuer einige Katholiken verwerflich-lustig wirkte. Schon die Bezeichnung "hokuspokus" war fuer einige eine Beleidigung; fuer uns damals interessant-lustig. Kann Jemand ueber diese Wandlung so sprechen, dass es aufbauend-erfrischen-lustig wirkt? Koennen Priester, Mitras, Theologen so ueber diese beruehmte Wandlung sprechen, dass es irgendwie vernuenftig-geheimnisvoll wirkt - und nicht nur unverstaendlich? Da waeren wir beim paedagogischen Ansatz: wie sag' ich's meinem Kind?
1. Wir setzen einen Verstaendnis-Rahmen.
Es geht in allem um die Verwandlung... Der Weg in die Zukunft ist fuer den Kosmos, die Natur, den Menschen, die Kulturen und fuer Gott ein Spiral-Weg der Verwandlung: "ein anderes soll werden". In der Sprache des JvN: "Das Himmelreich ist nahe, moeglich, zuhanden - bringt es zur Erscheinung" Die gegebene Moeglichkeit soll in erfahrbare Wirklichkeit ueberfuehrt werden. Oder : Neuer Himmel / Neue Erde !

2. Wir fokussieren das Zentrum:
Es geht zuerst um den Menschen (singular und plural), dass er geheilt, gestaerkt, ermutigt wird zur Ver- Umwandlung und dass sie an ihm und durch ihn und mit ihm tatsaechlich geschieht; d.h. in die Gegenwart hinein erfahrbar wird.


3. Wir entdecken den Zentrumskern.
Der Leib Christi, also die urspruengliche Jesus-Bewegung, ist im Auferstehungsprozess, im stetigen Wirkprozess in die gegenwaertige Welt hinein. Die Erneuerung dieser Christlichen Gemeinschaft ist angestrebt als Zentrumskern der Verwandlung der Welt. 


4. Wir grenzen ab gegen Missverstehen.
Die Kath. Wandlung wird NICHT zuerst vordergruendig, nicht auf der atomar-physikalischen Wirklichkeitsebene angestrebt und verwirklicht sondern auf der mentalen-spirituellen Wirklichkeitsebene, wo die Beziehung die Wirklichkeit bestimmt; besonders auf der realen Bewusstseinsebene.

5. Wir beobachten die momentane Strategie der Wandlung:
Es geht um aktives Neu-Sehen: gegenseitig die Beziehung neu positionieren. Ich sehe dieses Brot als der hingegebene Leib des JvN etwa so wie ich eine Rose neu als mein Geschenk an die Freundin sehen, schaetzen und realisieren kann oder spaeter kann ich die Freundin als meine Frau "ersehen" wie sie mich als ihr Ehemann an-erkennt. 

Im gegenseitigen Zeichen das Angezeigte entdecken, es in die multipolare Gegenwart hinein realisieren - das ist eucharistische Wandlung als Tanzschritt zur Menschen - Welt - Vewandlung. 

6. Die Sprache der Unkenntnis:
Kleine essbare Dinger wie Hostienbrot, sog. vegetarisches Zeug; kleine drinkbare Fluessig- keit wie tanzermutigender Wein - ja solche kleine Dinger, sorgfaeltig und erkennntnisreich als Medizin oder als Weg-Proviant miteinander und fuereinander
eingenommen wirken Wunder: sie vereinen! Das koennten sogar atheistische Fleischfresser wenn sie Vegetarier werden erfahren.

7. Die Chance:
Ich haette erwartet, dass diese UBI-Verhandlung Anlass waere zu einer notwenigen Aufklaerungskampagne der Katholiken "was uns denn Wandlung bedeutet".

Es waere hoechste Zeit - die chance verpasst...


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