Auch das Jahr der Barmherzigkeit endet. Es gab hier in Namibia ein offizielles Gebet zum Jahr der Barmherzigkeit, fast in allen Gottes-Diensten stets als "Hinzu-Fuegung" gebetet und gebetet... Ich denke die Barmherzigkeit Gottes wurde viel und weltweit erbetet...
Ob dieses kath. Gebet erhoeht wurde ? Es gab an vielen Orten ein Durchgng genannt: "die Tuer der Barmherzigkeit"; viele werden durchgegangen sein - mit Ablass-Hoffnung und Wirk-Vertrauen (im Petersdom 20 Millionen). Vielleicht beginnen bald die Erzaehlungen,
wo und wie die Barmherzigkeit zugenommen hat... fehl-ging oder versagte.
Dass "Barmherzigkeit" mit: "eine Gunst erweisen" oder mit: "nach der Gerechtigkeit auch noch verzeihen" uebersetzt wurde... das ist immer noch gelaeufig. Die tiefere vier- dimensionale Ueber- Setzung ist wenig deutlich geworden " 1. akzeptieren / 2. zur Gestaltwerdung beitragen / 3. in die Freiheit entlassen / 4. begleiten " / (cf. der barmherzige Samaritan). Barmherzigkeit ist eben nicht: "eine Coca-Cola schenken" sondern ein Prozess, der ins Leben fuehrt. Barmherzigkeit ist eine schwierige quadratische Therapy, eventuell fuer sich selbst oder an andern. Ich hoffe, das Jahr der Barmherzigkeit war eine Auf -hellung... daher bin ich gespannt auf die Vatikansche Evaluation dieses Heiligen Ereignisses (nicht nur Statistik sondern an welchen Kriterien es gemessen wird).
In Zukunft BARMHERZIG gegenueber der Kath. Kirche (2017 etc...).
1. Die Kirche akzeptieren, wie sie in 2000 Jahren geworden ist. Viele tun das in der Taufe; einige im sonntaeglichen Gottes-Dienst und in der Mitarbeit: "Unsere KIRCHE ist nun mal so... " sollte als erste kluge Feststellung gewertet werden.
2. Aber die KIRCHE (semper reformanda) geht weiter in die Zukunft und - wie sehr sie auch in 2000 Jahren unter die Raeuber gefallen ist - sie benoetigt unseren Beitrag zur neuen lebensfaehigen Gestaltwerdung. Das Erbe muss fuer die Zukunft gestaltet werden, sodass ihre Kraft weiter heilend, erloesend wirkt auch in 2017 und darueber hinaus.
3. Die KIRCHE muss aus dem Mutterschoss der Erde in die Freiheit entlassen werden. Wir duerfen sie nicht festhalten, sie muss sich ent-wickeln; auch wenn sie in die Kultur-Evolution integriert ist. Weder die Macht- noch die Geldgier, weder die Politik noch die Wirtschaft, weder die Wissenschaften noch die Gesellschaft duerfen die KIRCHE behalten oder festbinden. Die Religionsfreiheit ist unueberholbar - gerade auch fuer die KIRCHE. Auch der Papst, die Bischoefe, die Pfarrer duerfen die Kirche nicht pachten; sie gehoert nicht ihnen.... und auch kein Laienverband darf die Kirche besetzen... weder die Maenner noch die Frauen...
4. Als mit allen Sakramenten begnadigt liegt es an uns, das Geheimnis KIRCHE als ein eigenstaendiger "Leib Christi" kreativ-gestalterisch zu begleiten. Also nicht zu befehlen (gilt auch fuer Bischoefe) aber zu raten (klar und deutlich) und zu ueberzeugen; Vor- schlaege einzubringen; gemeinsam zu entscheiden. Mit den Leiden der KIRCHE zu leiden, mit den Freuden der KIRCHE sich zu freuen. "Wir sind KIRCHE" - das ist richtig. Als ein pilgerndes Gottes-Volk ist der Einzelne darin ein mitgehender, begleitender flexibler Standpunkt (ein ICH im WIR !!! / nicht ohne WIR !!!).
Da Gott - nun ends 2016 mit mehr Ueberzeugung - als barmherzig gilt (vierdimensional), koennen wir mit neuem Mut und Gott-Vertrauen unserer KIRCHE (zuerst die Gemeinschaft vor Ort, die Pfarrei) Barmherzigkeit erweisen als ein quadratischer Prozess auf dass die vierdimensionale Barmherzigkeit in ihr aufersteht; sichtbar wird.
Stets akzeptieren, stets beitragen, stets entlassen, stets begleiten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen