Ich will versuchen Gedanken zum Weiterdenken anzubieten in der Theologie, Psychologie und zu einem evolutiven Weltbild.
Dienstag, 18. Juli 2017
zur Sprache bringen
den Ton finden: Wir glauben... Ich glaube...
Das "Glaubensbekenntnis" ist eine Art den Glauben zur Sprache zu bringen. Das tut seit dem Beginn das Christentum; die Gemeinschaft und der Einzelne. Das "ICH im WIR und das WIR im ICH" stehen in einer fruchtbaren Spannung oder in einer verzehrenden Diskrepanz. Die Sprache ist ein gemeinsamer Nenner, auf den die Gemeinschaft und
der Einzelne sich hoffentlich einigen koennen... Die gemeinsame Spachfindung ist also
ein entscheidender Akt in den Einheits-Bemuehungen. Daneben gibt es die Anerkennung der nicht verstandenen Fremdsprache und als harte Arbeit das Erlernen der so fernen fremden Sprachen.
Alle 3 Wege sind im Credo gangbar... aber sie sollten gegangen werden.
Weil ich in dieser Welt - so wie sie nun mal ist -
zur Gemeinschaft der Gottglaeubingen gehoeren will,
hab' ich mich selbst-bewusst entschieden:
a) dass es den Einen Gott gibt; und dieser Gott, als das All-Heilige Geheimnis,
fuer mich die allumfassendste Wirklichkeit ist.
b) So lasse ich den Heiligen Geist in Liebe alles erwirken:
Kosmos, Himmel und Erde, Natur und Technick, Bewusstsein und alle seine Erkenntnisse
bis zum Selbst-Bewusstsein aller Menschen mit ihrem Erleben und den Erfahrungen von
Freud und Leid im Gesamt der Evolution.
c) In diesem Entfaltungs-Prozess sehe ich auch Jesus Christus,
der sich als eine humane Vergegenwaertigung Gottes fuer viele erwiesen hat.
d) Er zeigt seinen Nachfolgern den Weg in die Fuelle des Lebens fuer alle.
e) In diesem Neuen Menschen sehe ich Gottes Geist am Werk,
der alle Menschen herausfordert zur Lebensgestaltung in Einheit und im Frieden.
f) Den Gott Jesu und seinen Geist moechte ich dankbar feiern in Gemeinschaft
zusammen mit den Heiligen, vor Ort in jener Kirchen-Gemeinschaft, in der ich mich
beheimatet weiss: Wo Brot und Wein geteilt und das Leben und Sterben gefeiert wird.
g) Amen - so sei es denn entschieden - wieder am Fest meines Geburts-Tages.
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