Samstag, 21. September 2013

Lk 16.11 eine Bewaehrungs-Probe

Es gibt in unserem Leben "Bewaehrungs-felder", wo wir zeigen koennen (uns selbst und andern) wer wir tatsaechlich sind:  Jesus verweist uns heute auf so ein
Feld (Lk 16.1-13). Wenn ihr mit Geld - diesem kleinen beschmutzten Ding - nicht glaubwuerdig umgehen koennt, wer soll euch denn den wahren Reichtum anvertrauen? Wer also faehig ist, sein Geld vertrauenswuerdig zu managen, dem darf man die Fuelle des Lebens anvertrauen - wenn nicht, vergiss die Fuelle!

Beim christlichen Geld-Management sollte man sich zuerst der Grundfrage stellen: Welchen Stellenwert hat Geld fuer mich? Und bin ich faehig seinem Stellenwert gerecht zu werden ?
A) Wenn Geld Dir das wichtigste ist,  kannst du diesem Anspruch entsprechen?
B) Wenn Geld dir nichts sagt, kannst du das verwirklichen? sog. Armutsgeluebde.
C) Wenn Geld dir wichtig ist, kannst du dementsprechend handeln ?

Ich nehme an, die meisten von uns gehoeren zu C) Geld ist uns wichtig; und zwar
fuer mich und fuer andere und deshalb begleitet uns die Frage:
wie werde ich reich?
- reich durch stehlen ist weit verbreitet und wird global unterschaetzt
- reich durch betteln ist selten; fuer viele der einzige Weg wenigstens fuer etwas
- reich durch teilen ist normal und empfehlenswert
- reich durch arbeiten gilt als zulaessig, als zeitgemaess und richtig.

Gelderwerb durch "arbeiten" gelingt best durch ein zuverlaessiges, transparentes
und ehrliches Geld-Management.
Regel 1) schreibe deine Buchhaltung! Einnahmen - Ausgaben - Betrag
              ohne Buchhaltung: du giltst nicht als serioes
Regel 2) du kennst very well deine Geld-situation / du weisst wie's steht; daher
Regel 3) du bekennst (auch oeffentlich) ICH bin mein eigener Geld-manager.
Damit hast du die erste Bewaehrungsprobe bestanden - man kann dir auch mehr
anvertrauen (als nur Geld). Papst Franziskus hat verstanden, dass dies auch fuer die Kirche gilt. Umgang mit Geld ist eine ihrer sichtbarsten Bewaehrungs- probe, Glaubwuerigkeitsprobe. Eine Buchhaltungspruefung gehoert daher in jeden Firm-Unterricht. Darum wird die Diskussion uebr das schweiz. kirchl. Finanz-system so wichtig. Man muss sich als getauft und gefirmt fuer sein Geld (und spaeter fuer das Geld der Kirche, der Nation, der Welt) verantwortlich zeigen; ich bin faehig, dieses "peanut" richtig zu handhaben - du bist geeicht fuer mehr...

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