Und wir sind draussen vor der Tuer ?
Noch stets in Mythen schwelgend
oder eindimensional verrechnet
der Verzauberung entflohen
dem Geheimnis nicht gewogen -
erstaunt und erschrocken
torkeln wir Schritte;
Glanz und Elend wecken uns auf
die Tuer ist das Angebot:
hinein oder hinaus ?
Du solltest eben wissen wo Du stehst !
Dein Entscheid pflastert deinen Weg.
Du ahnst im Jenseits ist das Neue
Dein Naehern macht's zur Wirklichkeit,
als dessen Resonanzkoerper Du dienst.
Die Ostertage 2014 waren fuer mich beeindruckend und erfreulich.
Die liturgischen Feiern verraten mir die religioese Temperatur meinerselbst und
der mitfeiernden Gemeinde. Seit dem 05. bis zum 25.04.2014 war ich "auf der
Reise" und ich erhielt besondere Besucher cf. www.leu-apcnamibia.blogspot.com
Das Buch von Dr. Peter Wittwer: "Der Wind weht, wo er will" Paulusverlag 2013
hat mich auf den Evangelisten Johannes neugierig gemacht. Auf der Namibia-tour
2014 begann ich den Kommentar zum Johannesevangelium von Johannes Beutler
(Herder 2013) zu lesen. Ich bin gespannt, ob ich Martin Luther zustimmen kann:
"Johannes sei das einzige, zarte, rechte Hauptevangelium" Bibeluebersetzung 1522
Nach dem "theologischen Gedicht" werd' ich mir eine neue Struktur des theo- logischen Blogs ueberlegen. Das Sonntags-Evangelium kommentieren, die Sonntags-Predigt skizzieren, das war strategisch vorteilhaft und einfach.
Aktuelle Thema's aufzugreiffen reizt mich... scheint mir aber gefaehrlicher.
Vedremo...
Ich will versuchen Gedanken zum Weiterdenken anzubieten in der Theologie, Psychologie und zu einem evolutiven Weltbild.
Samstag, 26. April 2014
Sonntag, 20. April 2014
Theologisches GEDICHT 2. Teil
Es blitzt im Sturmwind oder
ein Fluestern im verschwebenden Schweigen;
und als GRUND des Seins ist ER -
nicht etwas - unendlich sprudelndes NICHTS.
Dieses NICHTS beansprucht uns
ihm entspringt der KOSMOS,
der sich entfaltet in den UNIVERSEN.
Wo irgendwo und wann
der Mensch erblueht und welkt,
Sternenstaub in Geist verdunstet.
Im Bewusstsein Welt sich spiegelt.
Was der Staub errichtet, zeugt von Zukunft,
wie der Staub sich gibt, zeugt von Auferstehung.
Jesus hat es uns gezeigt.
Die Seinen haben IHN bewundert,
seinen Quantensprung ergriffen
als Licht + Salz + Brot + Wein
als Weg + Wahrheit und
als Leben, das der Fuelle inne wird.
Das Ganze im Fragment wirkt zweideutig.
Uns bleibt zu gehen - Wege entstehen -
das Leben als Kunstwerk zu sehen.
Staub ist heutige Weltwirklichkeit geworden,
entsprungen dem NICHTS
animiert uebersetzt zum Gedicht,
komponiert zum Orchester-Welt-Konzert,
dessen Echo wir verhandeln;
umgeben vom Schweigen - der Sprache Gottes.
wird fortgesetzt
ein Fluestern im verschwebenden Schweigen;
und als GRUND des Seins ist ER -
nicht etwas - unendlich sprudelndes NICHTS.
Dieses NICHTS beansprucht uns
ihm entspringt der KOSMOS,
der sich entfaltet in den UNIVERSEN.
Wo irgendwo und wann
der Mensch erblueht und welkt,
Sternenstaub in Geist verdunstet.
Im Bewusstsein Welt sich spiegelt.
Was der Staub errichtet, zeugt von Zukunft,
wie der Staub sich gibt, zeugt von Auferstehung.
Jesus hat es uns gezeigt.
Die Seinen haben IHN bewundert,
seinen Quantensprung ergriffen
als Licht + Salz + Brot + Wein
als Weg + Wahrheit und
als Leben, das der Fuelle inne wird.
Das Ganze im Fragment wirkt zweideutig.
Uns bleibt zu gehen - Wege entstehen -
das Leben als Kunstwerk zu sehen.
Staub ist heutige Weltwirklichkeit geworden,
entsprungen dem NICHTS
animiert uebersetzt zum Gedicht,
komponiert zum Orchester-Welt-Konzert,
dessen Echo wir verhandeln;
umgeben vom Schweigen - der Sprache Gottes.
wird fortgesetzt
Freitag, 18. April 2014
CHRIST SEIN - Eine Gratwanderung
Ein theologisches Gedicht von Vic. Hs. Leu 070314
Ich meine: einige beten den Rosenkranz
andere meditieren Gedichte - fast taeglich -
und viele weder dies noch das !
Ein Gedicht verdichtet lange Gedankengaenge zu kurzen Anstoessen
und diese provozieren neue Ueberlegungen... oder:
Jedes Wort steht fuer ein Buch
wie jeder Mensch fuer ein Lebensabenteuer.
Manchmal - von Zeit zu Zeit - step by step -
WIR SUCHEN GOTT -
ER ist so nah + fern.
In IHM leben, bewegen, sind WIR.
Wir sind von seiner Art !
Er-finden wir IHN ? Ertasten wir IHN ?
Wird ER uns zur Erfahrung ?
Nie und nimmer - ER ist zu nah.
Aller Erfahrung entzogen
ist Gott im Gespraech - ent-aeussert,
in der Tat - irgendwie verwirklicht.
Der Mensch, die Welt sind uns gegeben,
im Spiegel der Wirklichkeit -
verstrickt ins Netz der Beziehungen -
und wir ahnen:
Sakrament der Gnade Gottes.
Im einander beruehren
funkt dann seine Liebe;
deren Geist zur Einheit
in Vielfalt verbindet.
Dieses Gedicht wird als Oster-
geschenk veroeffentlicht...
im Verweilen oeffnet sich die Fuelle.
Ich meine: einige beten den Rosenkranz
andere meditieren Gedichte - fast taeglich -
und viele weder dies noch das !
Ein Gedicht verdichtet lange Gedankengaenge zu kurzen Anstoessen
und diese provozieren neue Ueberlegungen... oder:
Jedes Wort steht fuer ein Buch
wie jeder Mensch fuer ein Lebensabenteuer.
Manchmal - von Zeit zu Zeit - step by step -
WIR SUCHEN GOTT -
ER ist so nah + fern.
In IHM leben, bewegen, sind WIR.
Wir sind von seiner Art !
Er-finden wir IHN ? Ertasten wir IHN ?
Wird ER uns zur Erfahrung ?
Nie und nimmer - ER ist zu nah.
Aller Erfahrung entzogen
ist Gott im Gespraech - ent-aeussert,
in der Tat - irgendwie verwirklicht.
Der Mensch, die Welt sind uns gegeben,
im Spiegel der Wirklichkeit -
verstrickt ins Netz der Beziehungen -
und wir ahnen:
Sakrament der Gnade Gottes.
Im einander beruehren
funkt dann seine Liebe;
deren Geist zur Einheit
in Vielfalt verbindet.
Dieses Gedicht wird als Oster-
geschenk veroeffentlicht...
im Verweilen oeffnet sich die Fuelle.
Dienstag, 1. April 2014
NATIONALER GEBETS-TAG / 4. Teil
ANFRAGE Als Theologe und "Mann der Kirche" interessiert mich sehr die FRAGE:
was geschieht hier eigentlich ? Die Regierung in einem saekularen Staat verordnet einen Gebets-Tag ! Ist das Nicht ein Widerspruch ? Liegt da Missbrauch vor ?
Worauf stuetzt sich diese Regierung ab ? Auf das traditionelle Christentum, das
in Namibia seit ca. 1850 langsam Fus fasste ? Gewiss nicht auf die Konstitution !Und was sagen die Religionen und christlichen Kirchen in Namibia zu dieser Verordnung HEUTE ? Kein Bischof ist offiziell aufgetreten, wohl aber die Sekretaerin des Oekumen. Rates der Kirchen. Keine Kirche hat gegen diesen staatlichen Gebets-Tag protestiert. Die Stimmung war "anerkennend".
Wir in der Schweiz haben jaehrlich etwas aehnliches: den eidgenoessischen Dank- Buss- und Bet-TAG. Und was sagen die Religionen, der Staat und die Kirchen dazu ?
Ich orte drei FRAGEN:
A) WAS ist denn nun eigentlich ein saekularer Staat ?
cf. Charles Taylor: "Ein saekulares Zeitalter" 2012
B) Ist der christliche Gott interventionistisch ?
cf. Mt. 4.1-11 / Mt 25.31-46
cf. Georg Souvignier etc... "Gottes Bilder" 2009
C) Bedeutung der Religionen im saekularen Staat ?
cf. F.X. Kaufmann: "Kirchenkrise" 2011
Die Anfrage, die hier ansteht, ist von hervorragender Bedeutung. Die Anfrgae richtet sich zuerst an die Religionen und Kirchen, dann aber auch an die "gottes-
fuerchtigen " und an die saekularen Staaten: Wenn wir Gott anerkennen, uns fuer Gott entscheiden, dann fuer welchen Gott ?
Einst war diese Frage "fehl am Platz". Denn Gott war Gott ! Und die Glaeubigen wussten unbewusst und bewusst was fuer einen Gott sie respektierten. Und heute gehoert diese FRAGE zu jeder Person - und zwar sowohl wenn sie betet als auch wenn sie Gott ablehnt; wenn sie predigt oder zum Gottesdienst einlaedt; wenn sie als Bischof, Theologe oder Laie amtet: Gott ist nicht mehr "selbstverstaendlich !.
WELCHEN Gott ehrst Du ? WELCHEN Gott lehnst Du ab ?
( Im moment lass ich das Thema fahren... und wende mich Ostern zu... )
was geschieht hier eigentlich ? Die Regierung in einem saekularen Staat verordnet einen Gebets-Tag ! Ist das Nicht ein Widerspruch ? Liegt da Missbrauch vor ?
Worauf stuetzt sich diese Regierung ab ? Auf das traditionelle Christentum, das
in Namibia seit ca. 1850 langsam Fus fasste ? Gewiss nicht auf die Konstitution !Und was sagen die Religionen und christlichen Kirchen in Namibia zu dieser Verordnung HEUTE ? Kein Bischof ist offiziell aufgetreten, wohl aber die Sekretaerin des Oekumen. Rates der Kirchen. Keine Kirche hat gegen diesen staatlichen Gebets-Tag protestiert. Die Stimmung war "anerkennend".
Wir in der Schweiz haben jaehrlich etwas aehnliches: den eidgenoessischen Dank- Buss- und Bet-TAG. Und was sagen die Religionen, der Staat und die Kirchen dazu ?
Ich orte drei FRAGEN:
A) WAS ist denn nun eigentlich ein saekularer Staat ?
cf. Charles Taylor: "Ein saekulares Zeitalter" 2012
B) Ist der christliche Gott interventionistisch ?
cf. Mt. 4.1-11 / Mt 25.31-46
cf. Georg Souvignier etc... "Gottes Bilder" 2009
C) Bedeutung der Religionen im saekularen Staat ?
cf. F.X. Kaufmann: "Kirchenkrise" 2011
Die Anfrage, die hier ansteht, ist von hervorragender Bedeutung. Die Anfrgae richtet sich zuerst an die Religionen und Kirchen, dann aber auch an die "gottes-
fuerchtigen " und an die saekularen Staaten: Wenn wir Gott anerkennen, uns fuer Gott entscheiden, dann fuer welchen Gott ?
Einst war diese Frage "fehl am Platz". Denn Gott war Gott ! Und die Glaeubigen wussten unbewusst und bewusst was fuer einen Gott sie respektierten. Und heute gehoert diese FRAGE zu jeder Person - und zwar sowohl wenn sie betet als auch wenn sie Gott ablehnt; wenn sie predigt oder zum Gottesdienst einlaedt; wenn sie als Bischof, Theologe oder Laie amtet: Gott ist nicht mehr "selbstverstaendlich !.
WELCHEN Gott ehrst Du ? WELCHEN Gott lehnst Du ab ?
( Im moment lass ich das Thema fahren... und wende mich Ostern zu... )
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