Dienstag, 26. Juli 2011

Pedigtskizze zum 18. Sonntag A ( 31.07.2011)

A) Darlegung:
1.) Der Profet Isaias (55.1-3) moechte uns darauf aufmerksam machen:
Dass der Heilige Jahwe-Gott zu uns spricht (die Tatsache der Selbstoffenbarung
Gottes ist etwas, das heute viele schon nicht mehr glauben koennen). Wenn wir
aber hinhoeren, dann sollten wir den Namen des Jahwe-Gottes present halten:
"Ich bin der der fuer euch da ist".
2.) Dieser Jahwe-Gott spricht zu uns, mehr noch: er ladet uns ein: Kommt, das
Leben (Wasser, Korn, Wein) ist gratis. Hoert, die ganze Schoepfung ist euch
gegeben - die Seel wird erfreut aufleben. Und ein Bund wird uns zusammenhalten
(denn Gott und Mensch/Schoepfung gehoeren existentiell zusammen).
Eine grossartige Zusage!
3.) Paulus meint nun (Rom 8.35,37-39) diese zusagende Liebe Gottes sei in Jesus
Christus einsichtig geworden. Darum ist Paulus davon so ueberzeugt, dass er behauptet: nichts aber auch gar nichts koenne ihn / uns von dieser zusagenden
Liebe mehr trennen. Paulus ist wirklich Christ geworden; einer der auf die Liebe
Gottes total vertraut.
4.) Mt 14.13-21 geht noch weiter. Nicht nur ist in Jesu Leben die Liebe Gottes
einsichtig, einsehbar, offenbar geworden sondern im kirchlichen Leben von Heilung
(Vergebung und Wieder-Herstellung einer gesamtheitlichen Lebensfaehigkeit) und
von echter Eucharistie-feier wird die Liebe Gottes sogar erfahrbar. Diese Erfahrung
zu machen ist fuer Christen heute wieder ganz wichtig.
Auf diesen 4 Saeulen basiert unser heutiges christliche Leben: Auf dem Wesen Gottes (Liebe), auf seiner realen Zusage (Schoepfung/Offenbarung/Bund), auf Jesus als eine humane Realisierung des Wesens und der Zusage Gottes und auf der Kirche, die diesen Jesus in unsere Situation hinein aktualisiert (aggiornamento).
B) Aktualisierung:
a) wer hat uns geheilt und ernaehrt, so dass wir Liebe erfahren konnten?
b) wer hat uns einsichtig gemacht, dass Gott die Welt wirklich liebt?
Welche Rolle spielt die Kirche in dieser Hinsicht fuer uns noch? Die Ueberzeugung
von der Liebe Gottes zur Welt zu gewinnen ist ein schwieriger Prozess. Wer ihn durchgemacht hat, hat die grundlegende Basis zur christlichen Spiritualitaet erreicht. Von einem solchen Christen kann man nun erwarten, dass er/sie Erfahrung und Ueberzeugung bezeugen.

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