Es stimmt: Der Darstellung vom Sprachkonflikt in der Kath. Kirche (cf. Sonntag
10.06.2012) fehlt der Verstaendnis-Rahmen, in welchem der Konflikt bedeutsam wird. Den moechte ich hier nun kurz andeuten:
Als Gott dem Menschen in ferner Vorzeit selbstverstaendlich wurde, als Er verobjektiviert geschaetzt wurde, da musste die Frage nach dem Verhaeltnis entstehen: wie stehen wir zueinander (Gott und Mensch); wie abhaengig sind wir voneinander; wie passen wir zusammen? Der eine Antwortkreis windet sich um den Gedanken der Creation. Aus dem selben Fragekreis entstand als Antwort der Buendnis-gedanke. Ein gegen-seitiges Buendnis zugunsten des Ueberlebens beider.
Jesus hat diesen Antwortkreis mitbekommen und dieses vielbesprochene Buendnis
mit seiner Lebenstat ratifiziert: (Wie Gott sich fuer das Leben gibt,so Jesus:)
Ich gebe mein Leben fuer das Leben der Welt.
Die Proklamation dieser Hingabe im Rahmen des Buendnis-gedankens wird im
Abendmahl laut. Und diese Verlautbarung ist nun in einen Konflikt geraten; wie hat Jesus sich geaeussert und wie koennen wir diese Verlautbarung verstaendlich fuer heute nachvollziehen?
In Frage steht nun die Verstaendlichkeit Jesu; wie wird das Verstehen seiner Lebenstat angemessen publiziert,- und wie weit darf diese Publikation funktionalisiert werden (zB. wir aendern den Text zugunsen eurer Unterschrift).
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