Wenn wir alle Fronleichnams-Prozessionen der ganzen Welt und alle eucharistischen
Kongresse, alle Hohen-Donnerstag-Feiern und all eucharist. Anbetungen allueberall
zusammennehmen, dann haben wir (sehr wahrscheinlich) die groesste BROT-Aus-stellung der Welt vor Augen.
Nicht, was will sie sagen, sondern was sagt sie tatsaechlich; welchen Eindruck hat die Welt von dieser Brot-Ausstellung; welche Botschaft troepfelt in den Geist und in die Herzen der Teilnehmenden und der Zuschauer??? das ist meine Frage.
Wird in der heutigen weltweiten eucharist. Brot-Ausstellung die Botschaft Jesu verstaendlich, zeitgemaess und effektiv weitergegeben? Oder wird die Botschaft durch die Darstellung verzerrt, falsch wahrgenommen?
Ich nehme an, dass das Geheimnis Gott durch JESUS uns offenbaren wollte, dass der Mensch sich nun immer mehr in seiner Evolution als "Brot fuer-einander" verstehen sollte: "Brot fuer das Leben der Welt."
Gott hat diese Botschaft nicht "uebersinnlich und uebersprachlich geoffenbart"
sondern JESUS hat sein Selbstverstaendnis formuliert (bekommen). Was Menschen (wie Jesus) als richtig einsehen und mit dem Leben bezeugen, das ist fuer uns Offenbarung: ein Angebot zu und wie befreiende, heilvolle Lebensgestaltung aussehen koennte.
Es gibt zwei Sakramente (Heilszeichen), an denen aufzuzeigen ist, wie unsere "Darstellung" sicher fehl geht:
In der Beichte sind wir im praktischen Vollzug so sehr fehl gegangen, dass die Leute, trotz oefters heilvollem Effekt, den Vollzug weitghend verweigern.
Wer sich der Psychologie verschliesst, nimmt ein heute anerkanntes Wissen nicht ernst und riskiert fehl zu gehen.
In der Eucharistie schwanken wir noch zwischen Magie und Empathy, auch zwischen vernichtenden Vollzugsvorschriften und freier Gestaltung. Aber die Teilnahme-Tendenz ist auch hier abnehmend. Es gibt auch hier keinen Trend richtigere Formen offiziell zu suchen. Im Gegenteil: die Bindung der engl. Uebersetzung (2009) an das Latein hat die engl. Messfeier schwer beschaedigt ( Sprache ist unverstaendlich).
Fuer uns Menschen sind "Gehalt + Gestalt, Zeit + Raum" 4 Dimensionen jeder Wirklichkeit. Die Kirche muesste diese 4 Dimensionen in ihrem Wirken be-rueck-sichtigen und in ihrem Feiern bestimmend werden lassen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen