Heute gehen wir mal davon aus, dass mit JvN soetwas wie Auferstehung geschehen ist, ohne dass wir behaupten, wir haetten begriffen, was geschah. Immerhin, wie tief wir auch denken, es ist ersichtlich, dass viele Menschen an JvN denken, sich taufen lassen (2 Milliarden) d.h. der Name Jesu zieht Leute an; er hat Wirkung. Dies geht nun schon 2000 Jahre so... und fuer das Christentum ist kein Ende abzusehen. Mehr Menschen erkennen zu beginn des 3. Jht: es geht weniger um die Frage: Was geschah (in der "konstruierten" Vergangenheit) als vielmehr darum, zu was entscheiden wir uns auf dass "es" geschehe (konstruktive Zukunft). Und wenn wir uns endgueltig fuer die zukuenftige Auferstehung entscheiden, eine Auferstehung, die mehr und mehr auf uns zukommt, dann hat das eben so seine Konsequenzen...
Der Grund, warum das Christentum ueberlebt ist fuer mich der "Gemeindefaktor".
Der "Gemeinde-Aufbau" ist im Christentum die wichtigste pastorale Angelegenheit.
Die Familie ist fuer Kirche zu klein und zu einseitig (Blutsverwandschaft, Sippenhaft, Clan-doktrin...), Nation ist fuer Kirche zu eng (politische Gebietsherrschaft ist das Gegenteil von Befreiung). Ein "Geschaeft" ist die Kirche auch nicht, weil hier der Geld
erwerb ueberwiegt; ein "Club" ist fuer die Kirche zu kurzweilig.
Kirche ist eine Versammlung mit Anschluss-haftung. Die eucharistische Versammlung ist ein Zeugnis, das dann die Woche hindurch eingeloest wird.
Wir bezeugen die aktive Auferstehung Jesu in unser Leben und in unsere Situation hinein. Das ist die Grundfunktion der "Christlichen Gemeinde" .
Das hat sichtlich Wirkung... Und diese Nach-wirkung ist fuer Thomas entscheidend.
Ein Christentum ohne Wirkung nach innen und aussen ist eben kein Christentum!
Eine Zeit-Bemerkung: Leider wird diese Wahrheit von vielen Bischoefen nicht eingesehen; sie verunmoeglichen die Eucharistiefeier durch Weihe-Verweigerung.
Sie weiten Gemeinden zu Regionen; sie wollen wie der Papst wenige dafuer Gross-
veranstaltungen. Das scheint mir eine Sackgasse. Und deshalb meine Mahnung, wir muessen uns darauf einrichten, dass die christliche Wirkkraft zur Erloesung der Menschen stark abschwaecht.
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