Samstag, 1. Juni 2013

Der LEIB CHRISTI - die grosse VERWANDLUNG  

Unsere Heiligen Schriften (Bibel) moechten uns versichern: Nachdem Gott uns alle erschaffen hat... hat ER stets auch noch ein gutes Wort fuer uns - und mehr: ER offeriert uns auch ein belebendes Mahl: eine Lebens-Mahl-Feier.
Personifiziert heisst das: Wer im Geist (-Auge) Gottes die Welt sieht und im Geist
(-Ohr) Gottes die Wirklichkeit hoert, der hoert in Jesus das Wort Gottes (d.h.
Gott spricht...) und nimmt Jesus wahr als Brot fuer das Leben der Welt.
& ein Menschenwort als Gotteswort hoeren...   & ein natuerliches Brot als Gottesbrot sehen...    dem liegt eine VERWANDLUNG zugrunde.

Die Evolution kennt mehrere Stufen der Verwandlung:
Von der Materie zum Leben, vom Leben zum Geist, vom Ich zum Wir etc...
Die geistige Verwandlungsfaehigkeit der Materie ist dem homo sapiens
in der Evolution zueigen geworden:
* er verwandelt eine Frau in eine Gattin (und aendert damit die Beziehung)
* sie verwandelt ein Haus in ein Heim (sie sieht das Haus nun als ein Heim)
* sie verwandeln einen Tag in einen Sonntag (und aendern das Verhalten)
* er verwandelt eine Rose in ein Liebeszeichen... (und aendert die Gefuehle)
* sie verwandeln eine Person in Lebensbrot... (und schaetzen sie neu)
Diese natuerliche Verwandlungsfaehigkeit nimmt beim Glaeubigen einen weiteren Horizont ein: Ein Glaeubiger kann gar in einem Menschenwort ein
Wort von Gott hoeren. Diese Faehigkeit zu entscheiden, welches menschliche Wort denn nun als ein Gotteswort zu hoeren sei, das nennen wir "die Unter-
scheidungs-Gabe des Heiligen Geistes".
Diese Faehigkeit ist nicht nur ein Risiko, sie ist auch eine rationale Taetigkeit...
Der Mensch muss dafuer eine grosse Denkleistung erbringen.
Er muss das Menschenwort zum Gotteswort erdenken.
Der Hl. Geist "denkt" ja im Menschendenken - nicht anderswo, sowie Gott in
Menschenhaenden wirkt und in Menschenherzen liebt.
Die verwandelnde Denkleistung, die mehr oder weniger im Bewusstsein statt-
findet, ist auch die Grundlage unserer Welt-Anschauung. Wenn der Mensch
Gott erdenkt, dann sieht die Welt anders aus, dann wird die Mahlfeier zum
Dank-Gottes-Dienst (Eucharistie), und die vielen werden ein Leib im Geiste Christi,
d.h. ein von Jesus Christus inspiriertes Wirkungs-netz.
Eine Person von einst (Jesus), deren Geist wir aus den Hl. Schriften wahr- und uebernehmen, bekommt in unserem Wirken ein zeitgemaesses Wirkungsfeld
(was sie einst bewirkte, wirkt sie noch heute: Leib Christi genannt).






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