Das "offen-sein" meint, sich zum konstruktiven Wahrnehmen zu bekennen
(cf. effeta; 23.Sonntag). Aber ebenso sehr ist mit "offen-sein" gemeint,
"sich vergeben". Gesalbt wird der Koenig, der Priester, der Christ um
dem Volk zu dienen, sich im Einsatz zu vergeben.
Das ist der Jesusweg, den Petrus noch nicht einsah. Sterben gehoert zum Leben;
das ist so grundgelegt, dass es jeden trifft. Aber wofuer du lebst und stirbst,
das kannst du mitentscheiden. "Offen-sein" ist auch ein sich aussetzen,
d.h. sich einsetzen und dadurch verwundbar werden.
Wenn du offen sagst, was du von der heutigen Kirche haelst
(die leibliche Erscheinung Chrsti),
dann begibst du dich auf ein kritisches Feld und machst dich verwundbar.
Wir haben Jesus als Brot fuer das Leben der Welt identifiziert;
moege unsere wahrnehmende und sich vergebende Offenheit fuer die Welt
diesem Brot aehnlich sein.
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